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Nach CR7-Rot: Muss nun Frosinone leiden? - Juventus Turin trifft mit Cristiano Ronaldo auf torloses Serie-A-Schlusslicht

Juventus Turin trifft auf torloses Serie-A-Schlusslicht

Nach CR7-Rot: Muss nun Frosinone leiden?

Nach der Roten Karte: Wie präsentiert sich Cristiano Ronaldo bei Schlusslicht Frosinone?

Nach der Roten Karte: Wie präsentiert sich Cristiano Ronaldo bei Schlusslicht Frosinone? imago

Das deutsche Schiedsrichter-Gespann um Dr. Felix Brych und Torrichter Marco Fritz durfte sich nach der höchst strittigen Roten Karte für Cristiano Ronaldo so einiges anhören: Juve-Coach Massimiliano Allegri, Emre Can oder auch der aktuell verletzte Sami Khedira , der noch in der Halbzeitpause einen "Plausch" mit dem Referee abgehalten hatte, waren mit der Entscheidung, CR7 nach einem kurzen Griff in die Haare seines Gegenspielers vom Feld zu schicken, nicht d'accord.

Auch die italienische Presse war auf Brych nicht gut zu sprechen ("skandalös", "absurd", "eklatant") und forderte gar dessen internationale Degradierung. Brych selbst sagte auf Anfrage des SID, er dürfe sich nach Spielen in der Champions League nicht zu seinen Entscheidungen äußern. Aus UEFA-Kreisen heißt es aber, der Münchner habe beim Feldverweis wohl Regel Nummer 12 im Hinterkopf gehabt. "Ein Spieler, der ohne Kampf um den Ball einem Gegner oder einer anderen Person absichtlich mit der Hand oder dem Arm an den Kopf oder ins Gesicht schlägt, begeht eine Tätlichkeit", heißt es dort - mit der Einschränkung: "Es sei denn, die eingesetzte Kraft war vernachlässigbar."

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Strafmaß: Entscheidung am Donnerstag

So oder so darf man davon ausgehen, dass der in Valencia auf dem Feld in Tränen ausgebrochene und von den spanischen Fans verhöhnte Cristiano Ronaldo selbst immer noch wütend sein dürfte - und das in altbekannter Manier auf dem Platz verarbeiten will. Demzufolge muss sich in erster Linie Serie-A-Schlusslicht Frosinone (ein Punkt, 0:10 Tore) auf CR7, der am vergangenen Wochenende seine beiden ersten Pflichtspieltore für die Alte Dame erzielte , einstellen - und zwar am kommenden Sonntag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) beim Heimspiel gegen den bislang schadlosen Tabellenführer Juve.

Cristiano Ronaldo

Kassierte in seinem 154. Champions-League-Spiel seinen ersten Platzverweis: Cristiano Ronaldo. imago

Was im Nachgang in Sachen Strafmaß passiert, ist derweil noch offen. Die Disziplinarkommission der UEFA wird in der kommenden Woche darüber diskutieren. Das zuständige Gremium wird den Fall dann am Donnerstag (27. September) behandeln. Dies teilte die Europäische Fußball-Union am Donnerstag mit. Automatisch gesperrt ist Cristiano Ronaldo schon einmal für die Champions-League-Partie am 2. Oktober gegen die Young Boys Bern, wenngleich Juve auch dagegen noch Einspruch einlegen kann (mit wenig Aussicht auf Erfolg).

Sollte er für sein Haareziehen für ein weiteres Spiel gesperrt werden, würde CR7 auch gegen seinen ehemaligen Klub Manchester United am 23. Oktober im Old Trafford nicht zur Verfügung stehen. Dies wäre besonders bitter: Mit dem englischen Rekordmeister hatte der Portugiese 2008 den ersten seiner insgesamt fünf Titel in der Champions League gewonnen.

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