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Chelsea und Tottenham dominieren
Die üblichen Verdächtigen der Premier League gingen im von der Spielergewerkschaft PFA gewählten "Team des Jahres" beim letzten Mal ziemlich leer aus. Und diesmal? Während zwei Teams zusammen gleich acht Spieler stellen, sind Manchester City und der FC Arsenal überhaupt nicht vertreten. Englands Team des Jahres zum Durchklicken... imago (2)/Getty Images (2)
David de Gea steht schon länger auf dem Wunschzettel von Real Madrid. Warum? Das weiß man, wenn man den Spanier bei Manchester United in Aktion sieht. Von Woche zu Woche überzeugt er durch konstant gute Leistungen. imago
Seit 2011 flitzt Kyle Walker die rechte Seite bei den Tottenham Hotspur rauf und runter, inzwischen hat der 26-Jährige auch seinen Platz in der englischen Nationalmannschaft. imago
Mit dem Amtsantritt des italienischen Trainers Antonio Conte kehrte der FC Chelsea auch zu alter Defensivstärke zurück. Ein Faktor: Gary Cahill, der sich nach einer unterdurchschnittlichen Saison wieder gefangen hat. Getty Images
David Luiz komplettiert das Innenverteidiger-Tandem bei den Blues - und im Team des Jahres. Der Brasilianer, der sich bei seinem ersten Engagement an der Bridge (2011-2014) ein Ruf als Bruder Leichtfuß mit Hang zum Übermut gemacht hatte, ist inzwischen an Stabilität kaum zu überbieten. Getty Images
Dass Danny Rose beste Voraussetzungen mitbringt, daran bestand bei den Tottenham Hotspur kaum ein Zweifel. Trotzdem musste der Linksverteidiger einige Umwege gehen, um sich bei den Spurs zu etablieren - das hat der 26-Jährige mittlerweile getan. Und nicht nur das: Auch im Team des Jahres bestätigt Rose nach 2016 seinen Platz. imago
In der vergangenen Saison warf Eden Hazard Fragen auf. Wo waren die unwiderstehlichen Tempodribblings? Die punktgenauen Vorlagen? Präzise Abschlüsse? Der PFA Player of the Year 2014/15 erlebte eine Saison zum Vergessen, erst am 35. Spieltag gelang ihm sein erster Premier-League-Treffer. Inzwischen hat sich Hazard zurückgemeldet: mit starken 14 Toren und fünf Assists in 30 Ligaspielen. Getty Images
2015/16 galt Dele Alli noch als Shootingstar, ein Jahr später kann beim Mittelfeldspieler der Tottenham Hotspur das "Shooting" getrost gestrichen werden. Die Allzweckwaffe der Spurs ist ein Mann für Überraschungsmomente, löst Situationen intuitiv und ist technisch hoch veranlagt. Die Saisonbilanz ist überragend: 31 Spiele, 16 Tore, sieben Assists. Getty Images
Das Prädikat Staubsauger hat sich N'golo Kanté während seiner Zeit bei Leicester City bereits redlich verdient - seinem Ruf blieb er auch beim FC Chelsea treu. Der Franzose ist sich für keinen Weg zu schade, überall zu finden - ein unermüdlicher Arbeiter, der nur schwer zu ersetzen ist. Getty Images
"Wer macht diese Nominierungen", fragte sich Jürgen Klopp mit Blick auf die Sechs-Mann-Liste für den Spieler des Jahres. Sein Schützling Sadio Mané war zu Klopps Verwundern nicht dabei. Dafür steht der Flügelflitzer des FC Liverpool (13 Tore und sechs Assists in 27 Ligaspielen) in der Elf des Jahres. imago
"Er erinnert mich an einen jungen Thomas Müller", sagte der ehemalige ehemalige Bayern-Spieler und heutige TV-Experte Owen Hargreaves einst über Harry Kane und dessen Spielweise. In Sachen Torgefahr ist er dem Bayer in dieser Saison jedenfalls weit voraus, mit 20 Treffern in 24 Ligaspielen ist er der erfolgreichste englische Angreifer. Getty Images
"Es liegt an mir, ihm zu zeigen, dass er falsch lag", kündigte Romelu Lukaku einst an, nachdem José Mourinho beim FC Chelsea keinen Platz für den Belgier gefunden hatte. Lukaku hielt Wort, seine 18 Tore aus der Vorsaison übertrumpfte der bullige Mittelstürmer schon jetzt mit 24 Saisontreffern - damit ist er auf der Insel einsame Spitze. Getty Images