Bundesliga

Mainz-Manager Rouven Schröder zum Duell um die Nummer eins im Tor des 1. FSV: "Konkurrenz belebt das Geschäft"

Sportdirektor stärkt den Teamgedanken

Schröder: "Konkurrenz belebt das Geschäft"

Platzhirsch oder nicht? Jannik Huth möchte seinen Platz im Mainzer Tor behalten.

Platzhirsch oder nicht? Jannik Huth möchte seinen Platz im Mainzer Tor behalten. imago

Beantworten könne die Frage "Huth oder Lössl" ausschließlich der Trainer. "Ich stehe zu hundert Prozent hinter seiner Entscheidung, denn Martin Schmidt und Stephan Kuhnert sehen die Jungs jeden Tag im Training." Vergangene Woche hatten der Coach und sein Fachmann für die Schlussmänner ein Gefühl entwickeln müssen, ob es für Lössl nach nur wenigen Einheiten gegen die Hertha reicht - zuvor hatte der Däne bereits das 0:1 in Freiburg wegen einer Knieverletzung verpasst.

Gegen Berlin (1:0) entschieden sich Schmidt und Kuhnert für Huth. Ein Fingerzeig für den Endspurt, schließlich gab es gegen die Hauptstädter den ersten Sieg nach fünf Niederlagen in Serie?

Trainersteckbrief Schmidt
Schmidt

Schmidt Martin

Spielersteckbrief Lössl
Lössl

Lössl Jonas

Spielersteckbrief Huth
Huth

Huth Jannik

"Es ist doch ganz einfach: Konkurrenz belebt das Geschäft", freut sich Schröder, der keine Angst haben muss vor schädlichem Neiddenken. Denn Lössl und Huth präsentierten sich am Dienstag bestens gelaunt, hielten im Anschluss an die Einheit gemeinsam mit Ersatzmann Lukas Watkowiak den Ball hoch.

Schröder: Der Verein steht über allem

"Jannik hat lange auf seine Chance gewartet und sie genutzt. Jonas nimmt diese Situation an, er stellt sich dem Zweikampf, verteidigt seine Position", erkennt Schröder, der Huths Wunsch, auch am Samstag bei den Bayern (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) positiv aufgenommen hat: "Es ist absolut normal und es wird auch erwartet, wenn sich zum Beispiel ein Spieler wie jetzt Jannik äußert, dass er im Tor bleiben will."

Abseits der Personalentscheidung des Trainers ist für Schröder klar: Der Verein steht über allem. Denn "Ergebnisse kann man nicht an einzelnen Personen festmachen, jeder Spieler ist auf seine Art gleichermaßen wichtig für das Team und letztendlich ein Puzzleteil für einen Sieg".

Benni Hofmann