Erstmals wurde Werner von Joachim Löw für die Nationalmannschaft nominiert und debütierte beim 1:0-Erfolg gegen England auch gleich. Allerdings war die Reise dann auch schon beendet. Der Stürmer zog sich einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu und kehrte nach Leipzig zurück.
Coach Ralph Hasenhüttl trifft der Ausfall hart, denn Werner ist einer der Leistungsträger beim Aufsteiger. "Es ist schon traurig, weil er im Moment in einer sehr guten Verfassung war. Da kommt so etwas natürlich sehr ungelegen", sagte Hasenhüttl in einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung.
Spielersteckbrief Werner
Spielersteckbrief N. Keita
Spielersteckbrief Poulsen
Spielersteckbrief Gulacsi
Spielersteckbrief Burke
In der Tat schlug Werner voll ein, stand in allen 24 Ligaspielen auf dem Platz und erzielte nicht nur 14 Tore, sondern legte weitere sieben Treffer auf (kicker-Durchschnittsnote 2,91). Aber es gibt Hoffnung, dass die Pause vielleicht nicht ganz so lange ausfällt, denn am Dienstag begann der 21-Jährige mit dem Lauftraining und absolvierte eine individuelle Einheit mit dem Athletikcoach.
Das komplette Training mit den Teamkollegen absolvierten dagegen Stürmerkollege Yussuf Poulsen und Naby Keita. Poulsen hatte am 11. Februar beim 0:3 gegen den Hamburger SV einen Muskelbündelriss erlitten. Keita hatte nach seinem Kreislaufkollaps nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg (11. März) nur individuell trainiert. Beide verzichteten auf Reisen zu ihren Nationalmannschaften.
Peter Gulacsi (Ungarn) und Oliver Burke (Schottland) waren zwar mit ihren Nationalteams unterwegs, sind mittlerweile aber auch wieder zurück und standen am Dienstag ebenfalls auf dem Platz.
