Gameiro und Griezmann sind zu viel für Leverkusens Defensive
Bayer Leverkusen bekam im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Atletico Madrid im ersten Abschnitt eine bittere Lehrstunde erteilt. Zwar fanden die Leverkusener in der Neu-Auflage des Achtelfinals von 2015 (damals schied Bayer im Elfmeterschießen aus) gut und aggressiv in die Partie, doch mit der ersten Doppelchance der agilen Colchoneros kippte die Partie in Hälfte eins zugunsten der Simeone-Elf. Dabei spielte die Werkself den Gästen insofern in die Karten, als dass sie ihnen Umschaltsituationen mit viel Raum anboten. Saul Niguez nutzte diesen mit einem feinen Schlenzer zum 0:1 aus, nach Gameiros Solo und seinem feinen Zuspiel auf Griezmann war der 0:2-Halbzeitschock für Bayer perfekt.
Champions League - Achtelfinale
Champions League - Torjäger 2016/17
Wie würde der Bundesligist auf den bitteren Rückstand reagieren? Antwort: Mit dem frühen Anschlusstor von Bellarabi. Der Nationalspieler bugsierte eine Henrichs-Flanke geschickt ins lange Eck und brachte einen Hoffnungsschimmer zurück in die BayArena. Allerdings ließen sich die Madrilenen nullkommanull aus der Ruhe bringen und nutzten die Leverkusener Unzulänglichkeiten in der Defensive weiterhin gnadenlos aus: Dragovic riss Gameiro außerhalb des Strafraums um, Referee Collum aus Schottland verlegte den Tatort auf die Linie des Sechzehners und pfiff Elfmeter: Gameiro ließ sich nicht lange bitten und vollstreckte eiskalt zum 3:1 für die Spanier. Dass das Spiel aber auch in den letzten zwanzig Minuten spannend blieb, lag an Atleticos Mithilfe beim zweiten Bayer-Treffer - nach Brandts Flanke produzierte Savic ein Eigentor zum 2:3. Die Schmidt-Elf versuchte in der Endphase nochmal alles, doch Atletico brachte den Auswärtssieg stabil über die Zeit und schraubte das Ergebnis durch Joker Torres zum 4:2 in die Höhe.
5:3 gegen Monaco: Scheibenschießen in Manchester
Setzte den Schlusspunkt zum 5:3: Citys Sané. imago
Manchester City ging leicht favorisiert in das Duell mit dem AS Monaco und wurde dieser Rolle auch in der Anfangsphase gerecht. Der Ex-Schalker Sané zündete den Turbo und bediente Sterling zur 1:0-Führung für die Engländer. Doch die Monegassen hatten sich Mitte des ersten Abschnitts gut auf die Offensive der Guardiola-Elf eingestellt und drehten die Partie noch vor dem Seitenwechsel: Falcao per Flugkopfball und Mbappe Lottin stellten auf 2:1 zur Halbzeit für die Gäste.
Spielbericht
Direkt nach dem Seitenwechsel verpasste Falcao das mögliche 1:3, als er vom Elfmeterpunkt an City-Keeper Willy Caballero kläglich scheiterte. Zur Strafe glich auf der anderen Seite Manchester durch Aguero wieder aus, nachdem Monacos Schlussmann Subasic einen scheinbar harmlosen Schuss von Falcao durch die Hände zum 2:2 rutschen ließ. Doch abermals zeigte die Elf aus dem Fürstentum eine Reaktion, Falcao machte seinen Fehlschuss vom Punkt wieder wett und traf zum 3:2. Manchester schien ob seiner Defensivschwäche auf der Verliererstraße, doch die Citizens drehten in der Schlussphase mächtig auf: Aguero traf zum 3:3, Abwehrmann Stones stocherte nach einem Freistoß den Ball zum 4:3 über die Linie und schlussendlich war es Sané vorbehalten, nach einem Zuckerpass von Silva den 5:3-Endstand zu markieren.
