Die Entlassung von Wilmots nach der EM und dem Aus im Viertelfinale gegen Wales (1:3) kam nicht sonderlich überraschend. Es rumorte schon länger. Vorwürfe, Wilmots sei dem belgischen Luxuskader nicht gewachsen und würde zu wenig aus dessen Möglichkeiten machen, gab es schließlich schon vor der enttäuschenden EM-Endrunde.
Nun ist der Verband ganz offiziell auf der Suche nach einem Nachfolger und hat deshalb eine Stellenanzeige auf seine Website geschaltet. Acht Stichpunkte wurden dabei formuliert. Erfahrung in der sich ständig ändernden Welt des Fußballs solle er natürlich haben. Zudem muss der Trainer bereits den Nachweis erbracht haben, dass er in der Lage ist, gegenüber Topspielern taktische und strategische Anweisungen zu geben.
Kurzum soll der Coach mit allen Wassern des modernen Fußballs gewaschen sein, die nötig sind, um Weltklasse zu sein. Gewünscht wird auch ein offener Kommunikator. „High Performance“ halt in allen Bereichen eben.
Wer sich jetzt noch vorstellen kann, Belgien zur WM 2018 nach Russland zu begleiten, muss sich bis 31. Juli bei Chris Van Puyvelde bewerben. Am 1. September soll der neue Coach beim Testspiel gegen Spanien in Brüssel dann bereits auf der Bank sitzen.