2. Bundesliga

St. Pauli: Debüt von Miyaichi rückt näher

Königstransfer sitzt gegen Union auf der Bank

St. Pauli: Debüt von Miyaichi rückt näher

Wieder belastbar: Ryo Miyaichi. Trainer Ewald Lienen ist aber noch vorsichtig.

Wieder belastbar: Ryo Miyaichi. Trainer Ewald Lienen ist aber noch vorsichtig. imago

"Mehr als Kurzeinsätze" seien aber "noch nicht drin", so Lienen weiter: "Wir bleiben vorsichtig."

Schon am Gründonnerstag im Testspiel gegen Hannover 96 (1:4) stand Miyaichi immerhin 21 Minuten auf dem Platz. "Ich spüre keinen Schmerz mehr im Knie, alles ist gut", sagte er nach seinem Comeback. Und: "Ich hoffe, ich kann der Mannschaft in den restlichen Spielen noch etwas geben."

Die schwere Verletzung hatte sich der 23-jährige Flügelspieler, der vor seinem Wechsel zu den Kiezkickern von den "Gunners" bereits an zahlreiche Klubs ausgeliehen und körperlich weit vom Optimalzustand entfernt war, Mitte Juli im Test gegen Rayo Vallecano zugezogen.

Ansonsten konnte Lienen berichten, dass Nachwuchsmann Joel Keller, der in vier der letzten fünf Zweitligapartien jeweils zum Einsatz gekommen war, sich eine muskuläre Verhärtung zugezogen hat. Er musste im Training ebenso passen wie Jeremy Dudziak (Rückenprobleme) und Kyoung-Rok Choi (noch bei der U 23 von Südkorea).

In der Heimbilanz liegt St. Pauli mit sieben Siegen, einem Remis und fünf Niederlagen noch hinter dem kommenden Gegner Union Berlin. Und zuletzt setzte es die bittere Heimniederlage gegen Abstiegskandidat Paderborn. Lienen kündigte daher an: "Wir sind zu Hause in der Bringschuld. Wir müssen kompakt und aggressiv stehen und die Laufbereitschaft muss passen. Immer wenn das nicht gestimmt hat, haben wir die Spiele verloren."

sam/Sebastian Wolff