Bundesliga

Hamburg feiert "Superman" Lasogga

Labbadia lobt die Mannschaft und das Publikum

Hamburg feiert "Superman" Lasogga

"Superman" Pierre-Michel Lasogga präsentiert nach seinem zwischenzeitlichen 1:0 sein T-Shirt.

"Superman" Pierre-Michel Lasogga präsentiert nach seinem zwischenzeitlichen 1:0 sein T-Shirt. Getty Images

"Batman auf der einen Seite, Superman auf der anderen, ein kleiner Spaß muss sein", jubelte der Sturmtank Lasogga hinterher und ergänzte: "In dieser schwierigen Zeit um den Fußball in diesen Tagen, gehört - denke ich - auch Spaß einfach dazu. Ich hoffe, dass sich einige darüber gefreut haben". Seine verblüfften Kollegen auf jeden Fall. "Ich hatte nichts von dem Shirt mitbekommen, vielleicht hat er es auf der Toilette untergezogen", rätselte Nicolai Müller und Lewis Holtby konstatierte mit einem Grinsen: "Pierre ist bekloppt, aber es war eine gute Antwort."

Eine gute Antwort gab auch der gesamte HSV nach nur einem Punkt aus den Partien gegen Hannover (1:2) und Darmstadt (1:1) - und das mal wieder gegen den "Aufbaugegner". Mit dem 3:1 gelang zudem nach vier Heimspielen ohne Sieg endlich wieder ein Dreier im Volksparkstadion. "Wir wussten genau, wo wir sie anlaufen und stören können", erklärte Müller. "Es ist einfach so, dass Dortmund uns liegt. Es klingt verrückt, aber es gibt diese Konstellationen".

Spielbericht

René Adler, in der zweiten Hälfte dank mehrerer grandioser Paraden ein herausragender Rückhalt, unterstrich die Worte des Flügelmannes: "Dortmund ist eine herausragende Mannschaft, aber ich freue mich immer, wenn es gegen die geht." Erst Recht, wenn "Superman" in den eigenen Reihen spielt.

Sebastian Wolff