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Rassismus-Vorfall in der U-Bahn: Chelsea-Fans bestraft

Bis zu fünf Jahre Stadionverbot

Rassismus-Vorfall in der U-Bahn: Chelsea-Fans bestraft

"Rassistisch motivierter Hass": In diesem Gerichtsgebäude wurden die Vorfälle vom Februar in Paris verhandelt.

"Rassistisch motivierter Hass": In diesem Gerichtsgebäude wurden die Vorfälle vom Februar in Paris verhandelt. Getty Images

Drei der Fans dürfen fünf Jahre, einer drei Jahre lang kein Fußballspiel besuchen. Ein fünfter Anhänger hatte schon zuvor ein fünfjähriges Stadionverbot bekommen, er war noch in andere Vorfälle verwickelt gewesen.

Jener in Paris hatte in der Fußball-Welt hohe Wellen geschlagen : Ein dunkelhäutiger Mann, Souleymane Sylla, hatte vergebens versucht, in die am Bahnhof wartende Metro einzusteigen. Dreimal schubsten ihn mehrere Chelsea-Anhänger, die sich wegen des Champions-League-Achtelfinalhinspiels der Blues bei Paris St. Germain in der Stadt befanden, auf den Bahnsteig zurück, begleitet vom eindeutigen Gesang: "We're racist, we're racist, and that's the way we like it."

Der Richter sprach von "rassistisch motiviertem Hass". Der Vorfall habe "einen Schatten auf den Ruf des englischen Fußballs in Europa geworfen".

jpe