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Irland feiert McGeady, Lewandowski trifft viermal

EM-Qualifikation: Die deutschen Gruppengegner

Irland feiert McGeady, Lewandowski trifft viermal

Konnte mit zwei Treffern überzeugen: Aiden McGeady (#7).

Konnte mit zwei Treffern überzeugen: Aiden McGeady (#7). Getty Images

Mit Irland hatte es Deutschland bereits einige Male in EM- oder WM-Qualifikationen zu tun. Der besondere Einsatzwille der Inselkicker dürfte Joachim Löw und Co. damit bereits bekannt sein. Zum Duell kommt es allerdings erst am 14. Oktober (20.45 Uhr) in Gelsenkirchen.

Am 1. Spieltag durfte daher zunächst ein anderer Gegner Bekanntschaft mit dem Team von Trainer Martin O'Neill (früher Coach bei Celtic, Aston Villa, Sunderland) machen - und zwar Georgien, das Irland zu einem Heimspiel erwartete. Nach 90 Minuten - oder besser genau in der 90. Minute - mussten die Georgier einen ersten wie heftigen Nackenschlag einstecken. Der irische Angreifer McGeady vom FC Everton markierte hier nämlich den 2:1-Siegtreffer, schnürte damit außerdem einen Doppelpack. Und das in höchst technisch versierter Weise: Ein Zuspiel von links stoppte der Offensivmann gut nach unten, narrte seinen Gegenspieler mit einem anspruchsvollen Trick, die er mit einem schönen Linksschuss ins linke Eck krönte. Nachdem der Stürmer seine Farben bereits in Minute 24 in Front gebracht hatte, wusste Georgien zunächst noch durch Okriashvili auszugleichen (38.), was letztlich nur Ergebniskosmetik war.

EM-Qualifikation - 1. Spieltag
mehr Infos
EM-Qualifikation - Tabelle - Gruppe D
Pl. Verein Punkte
1
Polen Polen
3
2
Deutschland Deutschland
3
Irland Irland
3

Lewandowski ist zu viel für den Underdog

Außenseiter und "Neuling" Gibraltar hatte es beim ersten EM-Quali-Auftritt direkt mit einem harten Brocken konfrontiert: Polen. Gerade Stürmerstar Lewandowski dürfte schon vor der Partie für Bedenken bei Trainer Allen Bula und seinen Kickern gesorgt haben. Dies sollte sich nach dem Spiel bewahrheiten, denn der Ex-Dortmunder und aktuelle Münchner schnürte im zweiten Durchgang einen Viererpack (50., 53., 86. und 90.+1). Es folgten darüber hinaus noch ein Doppelpack von Grosicki (11. und 48.) und ein Treffer von Szukala (58.) - 7:0.

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Immerhin konnte sich der Underdog über eine gelungene erste Halbzeit freuen, hier hielt der Kleinstaat ordentlich dagegen und lagen lediglich mit 0:1 zurück. Gerade die letzten beiden Gegentore in der Begegnung zeigten den Außenseiter ihre klaren Grenzen auf: Beim 6:0 sprintete der FCB-Sturmtank durch die komplette Abwehrreihe, beim 7:0 durfte "Lewy" von links in den Strafraum und zu lässig in die rechte Torwartecke vollstrecken.