Jetzt kann es richtig losgehen: Dietmar Beiersdorfer hat nach einer Einigung mit Milliardär Klaus-Michael Kühne nun den erhofften finanziellen Spielraum zum Umbau des HSV. 20 Millionen stehen Beiersdorfer zur Verfügung, die Kühne zunächst als Darlehen gibt und die später in ein Beteiligungsmodell übergehen sollen.
Die erste Investition in sportliche Qualität dürfte Behrami werden. Noch am heutigen Donnerstag erwartet der HSV den Schweizer Nationalspieler zum Medizincheck. Für den 29 Jahre alten Mittelfeldakteur vom SSC Neapel hatte Beiersdorfer am Mittwoch ein Angebot in Höhe von 4,5 Millionen Euro abgegeben. Von Behrami selbst hatte es zuvor schon positive Signale gegeben. Ein Umstand, der Johan Djourou, Nati-Kollege Behramis, freut: "Einer wie Valon fehlt uns noch", meint der Innenverteidiger.
Bedarf sieht Trainer Mirko Slomka auch auf der Außenbahn, wo der Mainzer Müller nach wie vor kommen soll. Der HSV ist bereit, vier Millionen Euro Als Ablöse nach Mainz zu schicken. Im Poker um den 26-jährigen Flügelspieler zeichnet sich ebenfalls eine Einigung ab – auch wenn FSV-Manager Christian Heidel ankündigte, Müller nur bei entsprechendem Ersatz gehen lassen zu wollen.
Mit der Aussage "Ich will zum HSV" hat sich Ostrzolek schon klar positioniert. Doch auch beim 24-jährigen Linksverteidiger steht eine Einigung noch aus. "Matthias hat einen Vertrag bis 2015, ich gehe davon aus, dass er nächste Saison bei uns spielt", lässt Augsburgs Manager Stefan Reuter wissen. Doch auch Ostrzolek hat seinen Preis: Drei Millionen Euro verlangt Augsburg für die Freigabe.
Der Startschuss: Was Dietmar Beiersdorfer zur Personalie Mirko Slomka sagt, wer mittelfristig Sportchef werden soll – im HSV-Report in der aktuellen Donnerstag-Ausgabe des kicker-Sportmagazins.