Champions League

Zenits Kaltstart: Reicht es gegen den BVB?

St. Petersburg: Shirokov fehlt

Zenits Kaltstart: Reicht es gegen den BVB?

Dortmund im Visier: Hulk und Lombaerts (v.li.).

Dortmund im Visier: Hulk und Lombaerts (v.li.). imago

"Wir haben ein technisch gutes Team mit schnellen Leuten. Wir sind heimstark und werden gegen Dortmund mit viel Herzblut auftreten", sagt Tymoshchuk, der die Borussen aus seiner Zeit beim FC Bayern noch sehr gut kennt. Das Problem der Elf von Trainer Luciano Spalletti: Seit Mitte Dezember gab es kein Pflichtspiel mehr, der BVB ist der Aufgalopp im Jahr 2014. "Es wäre St. Petersburg anders sicher lieber. Wenn du das aber für einen großen Vorteil hältst, bist du erledigt", warnt BVB-Coach Jürgen Klopp davor, den Gegner deshalb zu unterschätzen.

Schließlich haben sich die Russen auch zielgerichtet auf die Partie vorbereitet. Drei Trainingslager mit vielen Testspielen im Ausland (Katar, Israel, Türkei) hat die Mannschaft hinter sich. Das Team habe sich sehr gut präsentiert und sei auf den Punkt fit, zeigte sich Spalletti zufrieden.

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Wenn wir in die nächste Runde einziehen wollen, dann müssen wir unsere Chancen konsequent nutzen.

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Auf die Frage, ob der Pflichtspiel-Kaltstart ein großer Nachteil sei, antwortete Beiersdorfer im kicker: "So ist es." Doch Bange machen gilt nicht. "Wir haben auch im letzten Jahr einen guten Kaltstart hingelegt und Liverpool ausgeschaltet", verweist der Zenit-Sportdirektor auf das Zwischenrunden-Duell in der Europa League 2012/13 mit den "Reds", das die Russen dank der Auswärtstorregel für sich entschieden (2:0, 1:3). Allerdings will Beiersdorfer das nicht überbewerten: "Liverpool aus dem Vorjahr ist von der Klasse her nicht zu vergleichen mit Dortmund".

Rätsel um Shirokov

Fehlen wird gegen den Bundesligisten mit Mittelfeldakteur Roman Shirokov ein wichtiger Spieler. Offiziell ist der 32-Jährige verletzt gemeldet. Ein Konflikt mit Spalletti während des Trainingscamps in Israel dürfte aber eher ausschlaggebend sein, dass Shirokov nicht im Kader zu finden sein wird. So richten sich die Augen auf Hulk, der brasilianische Stürmerstar soll es für Zenit richten. Ob er in der Offensive Unterstützung von Aleksandr Kerzhakov, zuletzt nicht in Bestform, oder Neuzugang José Salomon Rondon, der noch Zeit zur Eingewöhnung braucht, erhält, ist noch offen.