Am Donnerstag gab der afrikanische Kontinentalverband CAF die drei Namen bekannt, unter denen der Titel "Afrikas Fußballer des Jahres 2014" ausgemacht werden wird. Ganz oben auf der kurzen Liste – dank der alphabetischen Reihenfolge: Pierre-Emerick Aubameyang. Der schnelle Offensivspieler war im Sommer 2013 von AS St. Etienne nach Dortmund gewechselt und traf seitdem in 49 Bundesliga-Spielen 18-mal. Auf fünf Treffer kommt der 36-malige Nationalspieler Gabuns in der Hinrunde, damit ist er der beste Schütze bei den kriselnden Westfalen.
Neben Aubameyang sind Nigerias Torhüter Vincent Enyeama (Lille OSC) und der ivorische Mittelfeldspieler Yaya Touré (Manchester City) noch im Rennen. Touré gewann die Wahl zuletzt dreimal in Folge. Sollte er die Auszeichnung auch für 2014 erhalten, wäre er der erste Spieler, dem dies gelänge. Dreimal in Folge Afrikas Fußballer des Jahres zu werden, gelang zuvor nur Abedi Pele, einst auch bei 1860 München aktiv.
Die Reduzierung der aktuellen Kandidaten auf drei Spieler wurde anhand einer Wahl durch die Trainer und Sportdirektoren der afrikanischen Nationalmannschaften vorgenommen. Dabei mussten Asamoah Gyan (Ghana) und Ahmed Musa (Nigeria), die unter den besten fünf Spielern waren, ihre Hoffnung auf einen Titel begraben.
Vergeben wird der Preis am 8. Januar in Lagos (Nigeria), dann auch in anderen Kategorien. So beispielsweise auch für den Fußballer des Jahres, der in Afrika aktiv ist. Hier stehen die Algerier Akram Djahnit und El Hedi Belamieri, die mit dem algerischen Klub ES Setif bei der Klub-WM in Marokko Platz fünf belegt hatten, sowie Firmin Mubele Ndombe (DR Kongo), der mit dem kongolesischen Klub AS Vita im Endspiel der afrikanischen Champions League an ES Setif gescheitert war, auf der abschließenden Kandidatenliste.