Aus ihrer Verbundenheit zum Verein macht die erst 18-jährige Bremer keinen Hehl: "Ich fühle mich in Potsdam sehr wohl, in der Mannschaft, im Verein genau wie im Umfeld. Turbine ist ein sehr professioneller Verein, der zur europäischen Spitze gehört."
Sowohl sportlich als auch beruflich ist ihr Weg in Potsdam vorgezeichnet. "Ich denke, dass ich mich hier, auch aufgrund der hervorragenden Trainingsbedingungen, am besten weiterentwickeln kann. Die Abstimmung zwischen Schule und Sport ist in Potsdam optimal. Ich freue mich daher darauf, mit Turbine in den nächsten Jahren wieder voll anzugreifen", führt Bremer weiter aus.
Im Dezember 2012 debütierte die nur 1,70 Meter große Mittelfeldakteurin in der ersten Bundesliga. In der vergangenen Spielzeit gehörte sie bereits zum Stammpersonal in der Mannschaft von Übungsleiter Bernd Schröder. Einen ähnlich steilen Aufstieg vollzog Bremer in der Nationalmannschaft: Nachdem die gebürtige Göttingerin von der U 15 bis zur U 20 alle Auswahlen durchlaufen hatte, gab sie beim WM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien im April (4:0) sogar ihr Debüt in der Elf von Bundestrainerin Silvia Neid.
Draws: "Habe hier alles, was ich brauche"
Auch Spielführerin Stefanie Draws bleibt Turbine die kommenden zwei Jahre erhalten erhalten. "Ich habe hier in Potsdam und bei Turbine alles, was ich brauche, sagte die 24-Jährige, die immer noch an den Folgen eines Kreuzbandrisses laboriert. "Ich bin froh, dass ich in den nächsten Monaten ganz in Ruhe meine Reha machen kann, um dann gemeinsam mit der Mannschaft wieder angreifen zu können", erklärte Draws.
Die gebürtige Rostockerin spielt seit acht Jahren für Turbine. In den Junioren-Teams des DFB war sie jeweil Stammkraft, den Sprung in die A-Auswahl schaffte sie aber noch nicht.