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Frankfurt zieht zum 13. Mal ins Finale ein

DFB-Pokal: SC Sand kämpft, verpasst aber die Überraschung

Frankfurt zieht zum 13. Mal ins Finale ein

Jubel und Enttäuschung: Kerstin Garefrekes (re.) traf zum 1:0, Stephanie Wendlinger später ins eigene Tor.

Jubel und Enttäuschung: Kerstin Garefrekes (re.) traf zum 1:0, Stephanie Wendlinger später ins eigene Tor. Picture Alliance

Auch wenn das Ergebnis am Ende keine Überraschung war, der Spielverlauf war es allemal. Der Favorit tat sich gegen den stark aufspielenden Zweitligisten besonders in der ersten Halbzeit schwer. Der SC Sand stand gut, kam aber kaum zu Torchancen. Auf der Gegenseite hatten sowohl Melanie Behringer als auch Dzsenifer Marozsán gute Möglichkeiten, bevor Garefrekes nach einer Flanke von rechts von Fatmire Alushi aus kurzer Distanz einköpfte (18.).

Rund 2000 Zuschauer sahen einen kämpfenden Zweitligisten. Allerdings erhöhte Frankfurt den Druck und erzwang so das 2:0: Stephanie Wendlinger beförderte den Ball nach einer Flanke von Maroszán mit einer missglückten Abwehraktion ins eigene Netz (51.).

Spielersteckbrief Garefrekes
Garefrekes

Garefrekes Kerstin

Spielersteckbrief Wendlinger
Wendlinger

Wendlinger Stephanie

1. FFC Frankfurt - Vereinsdaten
1. FFC Frankfurt

Gründungsdatum

27.08.1998

Vereinsfarben

Rot-Weiß-Blau

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SC Sand - Vereinsdaten
SC Sand

Gründungsdatum

11.08.1946

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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"Ich war 90 Minuten lang sehr aufgeregt, das war ein sehr wichtiges Spiel für uns", sagte Trainer Colin Bell. "Die Mädels haben das Spiel von Anfang an angenommen und das Tempo bestimmt. Sicherlich hätten wir noch das ein oder andere Tor machen müssen." Dann richtete er den Blick gen Finale: "Ich freue mich, dass wir jetzt auf Essen treffen, das ist ein Topspiel."

Bereits am vergangenen Samstag hatte die SGS Essen den SC Freiburg in der Verlängerung mit 1:0 bezwungen und die erste Endspielteilnahme in der Geschichte des Vereins perfekt gemacht.

In der Liga haben unterdessen der VfL Wolfsburg und Turbine Potsdam ihre Hausaufgaben erledigt. Die Niedersachsen kamen zu einem ungefährdeten 3:0 gegen 1899 Hoffenheim. Noch deutlicher machte es der Tabellenführer: Der MSV Duisburg wurde mit 6:0 nach Hause geschickt.