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Favoritensiege für Bayern, Bayer & Co.

DFB-Pokal, die zweite Runde

Favoritensiege für Bayern, Bayer & Co.

Feierten mit dem FC Bayern einen lockeren Sieg in der zweiten Pokalrunde: Ricarda Walkling (#23) und Gina Lewandowski.

Feierten mit dem FC Bayern einen lockeren Sieg in der zweiten Pokalrunde: Ricarda Walkling (#23) und Gina Lewandowski. imago

Der in der Liga noch ungeschlagene FCB wurde seiner Favoritenrolle gegen den Pokal-Debütanten Schott Mainz früh gerecht, bereits in der dritten Minute eröffnete Eunice Beckmann den Torreigen. Nachdem Vanessa Bürki (10., 28.), Caroline Abbé (17.) und U-17-Europameisterin Ricarda Walkling (43.) einen komfortablen 5:0-Vorsprung herausgeschossen hatten, betrieb der TSV Schott in Person von Annika Leber (45.) zumindest Ergebniskosmetik. Nach der Pause schraubten die Bayern das Ergebnis noch auf 9:1 hoch und zogen locker in die dritte Pokalrunde ein.

Bayer: Erst nach 30 Minuten läuft's

Nicht ganz so deutlich machte es Bayer Leverkusen, das beim Hegauer SV mit 6:0 gewann. Nach kurzen Anlaufschwierigkeiten schossen Sharon Beck (34.), Jessica Wich (38.) und Carolin Simon (45.) binnen zehn Minuten die Werkself solide in Front. Im zweiten Durchgang besorgen U-20-Weltmeisterin Theresa Panfil (49.) sowie Europameisterin Isabelle Linden (59./66.) den Endstand.

Bundesliga-Aufsteiger Herforder SV bekam es im Berliner Ernst-Reuter-Stadion mit dem FC Viktoria 1889 zu tun, der in der ersten Runde den SV Meppen, aktueller Tabellenführer der 2. Bundesliga Nord, aus dem Wettbewerb geworfen hatte. Eine erneute Überraschung blieb aus, am Ende hieß es 1:6 aus Sicht des Nord-Regionalligisten.

Der letztjährige Pokalfinalist SGS Essen siegte beim SV Werder Bremen locker und leicht mit 5:1 und buchte das Ticket für die dritte Runde.

Frankfurts Schützenfest - Jena zittert

Bei den 14-Uhr-Spielen stach vor allem das Resultat des 1. FFC Frankfurt bei der SG 99 Andernach heraus: 15:1 lautete es am Ende für den Favoriten. Nationalspielerin Celia Sasic war mit vier Treffrn die erfolgreichste Schützin bei der Torgala des neunmaligen Pokalsiegers. Deutlich mehr Mühe hatte da schon der FF USV Jena, der sich beim 1. FC Lübars hauchzart mit 1:0 durchsetzte. Amber Hearn (32.) bewahrte die Thüringerinnen vor einer Blamage.

Das Bundesliga- und Nachbarschaftsduell zugleich zwischen dem SC Freiburg und 1899 Hoffenheim entschieden die Breisgauerinnen mit 2:0 für sich. Chioma Igwe (6.) und U-20-Weltmeisterin Manjou Wilde (23.) machten letztlich den Unterschied aus.

Zum Abschluss behielt der 1. FC Köln gegen Bergisch Gladbach im kleine Derby zwischen Zweitligist und Verbandsligist deutlich die Oberhand und siegte mit 11:1.

Die DFB-Pokalspiele am Sonntag im Überblick:

FC Viktoria 1889 Berlin - Herforder SV 1:5 Hegauer FC - Bayer Leverkusen 0:6 TSV Schott - Bayern München 1:9 Werder Bremen - SGS Essen 1:5 FSV Gütersloh 2009 - Magdeburger FFC 9:1 1. FC Lübars - FF USV Jena 0:1 SG 99 Andernach - 1. FFC Frankfurt 1:15 TSV Crailsheim - 1. FFC Montabaur 2:0 SC Freiburg - 1899 Hoffenheim 2:0 1. FC Saarbrücken - 1. FFC Niederkirchen 1:3 SC Sand - ETSV Würzburg 6:0 BV Cloppenburg - VfL Bochum 3:1 n.V. 1. FFC Bergisch Gladbach - 1. FC Köln