Bretigny kommt mit der Empfehlung von 185 Toren für "OL" nach Frankfurt. Zudem gewann sie zuletzt zweimal in Folge mit ihrem Klub die Champions League.
Die Französin ist nach den Nationalspielerinnen Simone Laudehr, Babett Peter und Bianca Schmidt der vierte prominente Neuzugang. Ihre Vertragsunterschrift schließt die Personalplanungen der Frankfurterinnen weitgehend ab.
Wobei Manager Siegfried Dietrich, ob des Transfercoups sichtlich stolz ("eine international erfahrene und für ihren Torinstinkt bekannte Vollblutstürmerin"), den Kauf einer Nachwuchsstürmerin ebenfalls noch in Aussicht stellte. "Wir wollen in der nächsten Saison auf jeden Fall wieder in die Champions League und einen Titel holen", sagte er. Die einst erfolgsverwöhnten Hessinnen wollen wieder an bessere Zeiten anknüpfen. Seit 2008 war man nicht mehr Meister, 2011 gelang mit dem DFB-Pokalsieg der letzte große Titelgewinn.
Bretigny freut sich über die neue Herausforderung "nach vielen außerordentlich erfolgreichen Jahren in Lyon". Ihre Erfahrungen bei der WM 2011 in Deutschland steigern die Vorfreude noch: "Was der Frauenfußball den Deutschen bedeutet, konnte ich schon während der WM 2011 und einigen Champions-League-Spielen erleben. Hier gibt es einfach tolle Fans!"