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Neid: "Schweden hat große Qualität"

DFB-Team spielt WM-Achtelfinale am Samstag

Neid: "Schweden hat große Qualität"

Vorsicht vor den Schwedinnen: Bundestrainerin Silvia Neid.

Vorsicht vor den Schwedinnen: Bundestrainerin Silvia Neid. picture-alliance

"Schweden hat große Qualität in der Mannschaft, Spiele gegen sie waren immer umkämpft und eng", verwies die Bundestrainerin auf die Schwere der kommenden Aufgabe. "Ab jetzt heißt es, auf den Punkt alles abzurufen, Leidenschaft zu zeigen und alles zu geben. Und dann entscheidet die Tagesform, wer ins Viertelfinale einzieht."

Doris Fitschen verwies darauf, dass die Schwedinnen in einer echten "Hammergruppe" richtig gefordert worden seien. "Sie haben noch kein Spiel verloren", sagte die Managerin gegenüber "DFB TV".

Der Turniermodus kam Schweden zu Gute, sonst müsste das Team von Trainerin Pia Sundhage wohl schon jetzt die Heimreise antreten. Mit nur drei Punkten (4:4 Tore, Unentschieden gegen Nigeria, die USA und Australien) gingen die Nordeuropäerinnen aus der Gruppenphase heraus - das reichte hauchdünn, um als einer der vier besten Gruppendritten für die Runde der letzten 16 teilnahmeberechtigt zu sein. Der WM-Dritte von 2011 profitierte davon, dass am Mittwochabend nur Kolumbien als Dritter der Staffel F besser als Schweden abschnitt .

Fitschen: "Athletisch und taktisch stark"

"Wir kennen sie sehr gut", sagte Fitschen weiter über den kommenden Gegner, gegen den es beim Algarve Cup im März Sieg (2:1) und Niederlage (2:4) gab. In einer "ausgeglichenen Mannschaft" ragen Stars wie die routinierten Lotta Schellin (31, Olympique Lyon) und Nilla Fischer (30, VfL Wolfsburg) heraus. "Sie sind athletisch stark, taktisch stark und sehr flexibel", so Fitschen. Ob die Hammergruppe ein Vor- oder Nachteil für die Schwedinnen sei, vermochte die Ex-Nationalspielerin nicht zu beantworten: "Schweden ist eventuell besser im Turnier, wir sind vielleicht ausgeruhter."

Auch Frankreich, England und Südkorea weiter

Am letzten Vorrundenspieltag lösten außerdem Frankreich, England (Gruppe F) sowie Südkorea als Zweiter der Staffel E hinter den bereits als Gruppensieger feststehenden Brasilianerinnen das Achtelfinal-Ticket. Dagegen schieden Mexiko, Costa Rica und Spanien aus.

aho

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