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Karriereende nach fast 20 Jahren Leistungsfußball
Ein letztes Auswärtsspiel mit ihrem Klub Portland in Rochester steht noch aus, dann hängt Nadine Angerer endgültig ihre Fußballschuhe an den Nagel. Dennoch: Über zu wenige Höhepunkt in ihrer Karriere darf sich die 36-Jährige jedenfalls nicht beklagen. Die wenigen Tiefpunkte steckte sie locker weg - nach fast 20 Jahren tritt eine der größten Torhüterinnen in der Geschichte ab. Ein Rückblick... getty/ imago
Am 27. August 1996 gab Nadine Angerer ihr Debüt in der Nationalmannschaft im Spiel gegen die Niederlande. Getty Images
2001 feierte sie ihren ersten Erfolg mit der Nationalmannschaft: Im eigenen Land gewann die DFB-Elf die Europameisterschaft. Angerer war hinter Silke Rottenberg allerdings nur Ersatz auf der Torwartposition und erhielt während des Turniers keine Spielzeiten. Getty Images
Ihre ersten Bundesligaerfahrungen sammelte "Natze" zwischen 1999 und 2001 beim FC Bayern München. 2001 wechselte sie zu Turbine Potsdam. Erfolgreiche sechs Jahre sollten folgen... Getty Images
Mit Potsdam holte Angerer 2004 und 2006 die Deutsche Meisterschaft... Getty Images
...sowie 2004, 2005 und 2006 dreimal in Serie den DFB-Pokal. Getty Images
Auch mit der Nationalmannschaft war Angerer weiter erfolgreich: 2003 gewannen die DFB-Frauen die Weltmeisterschaft in den USA. Wieder konnte sich Angerer nicht gegen Silke Rottenberg durchsetzen und kam nicht zum Einsatz. getty
Doch 2007 sollte der Durchbruch in der Nationalmannschaft folgen: Nach einem Kreuzbandriss Rottenbergs gab Bundestrainerin Silvia Neid vor der WM im September 2007 bekannt, dass Angerer die Nummer eins im Tor wird. Getty Images
Gleich bei ihrem ersten Turnier als Stammtorhüterin gewann Angerer mit der DFB-Elf in China die Weltmeisterschaft... Getty Images
...und wurde als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet. Ein Novum: Während des gesamten Turniers blieb Angerer ohne Gegentor. Getty Images
Nach einer einjährigen Station bei Djurgarden Damfotboll in Stockholm wechselte Angerer im Januar 2009 zum 1. FFC Frankfurt. Mit den Hessinnen gewann sie 2011 als Spielführerin den DFB-Pokal. Getty Images
Angerers Karriere war nicht nur von Höhepunkten geprägt: Im eigenen Land mussten sich sie und ihre Kolleginnen bereits im Viertelfinale der WM gegen Japan geschlagen geben. Damit war auch Olympia gelaufen - wohl der Tiefpunkt ihrer Laufbahn. Getty Images
Nach der verkorksten Heim-WM 2011 löste Angerer Birgit Prinz als Spielführerin ab, nachdem Prinz ihre Karriere beendete. Getty Images
Nach dem Rückschlag in der Nationalmannschaft bei der WM 2011 folgte 2013 allerdings schon wieder der nächste Erfolg: Die DFB-Frauen gewannen die Europameisterschaft in Schweden. Es sollte nicht der einzige Triumph des Jahres 2013 für Angerer bleiben... imago
... auf dem Fifa Ballon D'or wurde Angerer im Januar 2014 als Weltfußballerin des Jahres 2013 ausgezeichnet. picture-alliance
Im August 2013 wechselte Angerer vom 1. FFC Frankfurt zum australischen Klub Brisbane Roar. Nach sechs Monaten verließ sie den Verein in Richtung USA... getty
... und landete bei den Portland Thorns. Von September 2014 bis Dezember 2014 war sie erneut für Brisbane aktiv, kehrte aber Anfang 2015 in die USA zurück. In Portland will die 36-Jährige ihre Karriere im September 2015 endgültig beenden. imago
Auf Nationalmannschaftsebene war die WM in Kanada ihr letztes großes Turnier. Dort wollte Angerer ihren dritten WM-Titel einfahren. imago
Eine Sternstunde hatte Angerer im Viertelfinale gegen Frankreich, als sie gleich zwei Elfmeter hielt und Deutschland fast schon im Alleingang ins Halbfinale führte. Getty Images
In der Runde der letzten Vier ging es gegen den Dauerrivalen USA. Und wieder waren Elfmeter ausschlaggebend: Zuerst vergab Celia Sasic für die DFB-Elf, ehe Angerer Lloyd nichts ausmachen konnte. Am Ende stand ein verdientes 0:2 - und der Traum vom dritten Weltmeistertitel für Angerer war vorbei. Getty Images
Und auch im Spiel um Platz drei sollte es nicht mit einem Sieg werden. Gegen England, ihrem 146. Länderspiel, ging es in die Verlängerung, in der es abermals einen fragwürdigen Strafstoß gab, den Angerer nicht halten konnte. Deutschland verlor 0:1 - und Angerer verließ die große Fußball-Bühne als WM-Vierte. Dennoch hat sie eine großartige Karriere gehabt, das ist nicht von der Hand zu weisen. Getty Images
Nach ihrer Rückkehr in die USA und ihr geliebtes Portland wurde Angerer zum Abschied noch einmal gebührend gefeiert. Bei dem letzten Heimspiel ihrer aktiven Karriere erhoben sich über 20.000 Zuschauer im Providence Park und erwiesen ihr die "letzte Ehre". Die Choreographie sagte eindeutig: Es gibt nur eine Nummer eins! imago