Schon 2009 wagte die Angreiferin aus Äquatorialguinea den Sprung in die deutsche Eliteklasse, als sie sich dem USV Jena anschloss. 2011 zog sie weiter nach Potsdam und stellte auch hier ihre Abschlussqualitäten unter Beweis, wurde 2012 beispielsweise Bundesliga-Torschützenkönigin. 2015 verließ sie Turbine, war seitdem für die Portland Thorns, Suwon FMC WFC, Atletico Madrid und zuletzt in Israel bei Maccabi Kishronot Hadera aktiv. Nun kehrt die 28-Jährige nach Deutschland zurück und erhält beim MSV einen Vertrag bis zum Ende der aktuellen Saison, der eine Option auf Verlängerung enthält.
"Mit Ayo haben wir eine Spielerin, die auch in der Bundesliga schon ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt hat", meint Trainer Christian Franz-Pohlmann. "Unsere Spiele in der Vorrunde haben gezeigt, dass es uns vor allem ganz vorne an der Durchschlagskraft gefehlt hat."
Das Problem ist eindeutig: In bisher ausgetragenen neun Saisonspielen kassierten die Duisburgerinnen nur 14 Gegentore, erzielten aber sogar nur vier Treffer - unter dem Strich setzte es neun knappe Niederlagen und damit ohne einen Zähler den letzten Tabellenplatz.
"Meine ersten Eindrücke sind hervorragend, das Team macht im Training einen sehr guten Eindruck", meint Anonma dennoch, "mit Paula Radtke, die ich noch aus meiner Zeit in Jena kenne, habe ich eine gute Freundin beim MSV."