Frauen

Schröder sieht Potsdam im Pokalfinale vorne

Turbine-Trainer am 1. Mai gegen die Wölfinnen

Schröder sieht Potsdam im Pokalfinale vorne

Glaubt an den Pokalgewinn seiner Mannschaft Turbine Potsdam: Trainer Bernd Schröder.

Glaubt an den Pokalgewinn seiner Mannschaft Turbine Potsdam: Trainer Bernd Schröder. imago

2013 unterlagen sie dort dem VfL Wolfsburg. Und die Wolfsburgerinnen sind auch dieses Jahr wieder der Kontrahent um den Titel. Beide Mannschaften setzten sich am Mittwoch knapp in ihren Halbfinals durch. Wolfsburg kämpfte mit einem 4:2 nach Verlängerung den SC Freiburg nieder und Potsdam gewann beim Titelverteidiger 1. FFC Frankfurt mit 2:1 .

"Frankfurt hat die besseren Einzelspielerinnen, aber wir haben das Format, um sie zu schlagen", erzählt Bernd Schröder. Seine Mannschaft brauche einen guten Tag, dann sei alles möglich. "Aber unser Aufwand ist immer sehr hoch, darum können wir auch nicht über eine ganze Saison konstant gut spielen. Dafür haben wir nicht die Qualität", erklärt der 72-Jährige die Leistungsschwankungen, die seine Mannschaft im Kampf um die Meisterschaft zurück geworfen haben.

DFB-Pokal Frauen - Finale in Köln
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Schröder Bernd

Alles auf eine Karte gesetzt

Turbine steht nur auf Platz vier - mit vier Zählern hinter dem aktuellen Tabellenführer Bayern München. Angesichts der starken Konkurrenten hatte Schröder deshalb alles auf die Karte DFB-Pokal gesetzt - und gewonnen. Nun muss auch am 1. Mai in Köln alles passen, um den heißblütigen Turbine-Fans nach drei titellosen Jahren wieder eine Trophäe präsentieren zu können.

Und Schröder sieht gut Chancen, in Köln zu gewinnen. Denn es war seine Mannschaft, die dem Triple- und Doublesieger der vergangenen beiden Jahre im Bundesligaspiel am 15. März die erste Niederlage seit Februar 2014 beibringen konnte. 2:0 siegte Potsdam gegen den VfL Wolfsburg. "Das war sensationell", schwärmt Schröder, "ich sehe uns auch im Finale vorne, denn wir wissen, wie wir Wolfsburg bekämpfen müssen."

Gunnar Meggers