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Frankfurt und Wolfsburg im Achtelfinale

Frauen-CL: Mittag trifft für Rosenborg

Frankfurt und Wolfsburg im Achtelfinale

Frankfurts Sasic köpft auf das Tor von Schymkent.

Frankfurts Sasic köpft auf das Tor von Schymkent. imago

Nur mit einem 2:2 war der 1. FFC Frankfurt vor Wochenfrist aus Kasachstan zurückgekommen. Vor heimischem Publikum begann der Pokalsieger druckvoll, ließ vor den Augen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zunächst alle Möglichkeiten liegen. Die beste Möglichkeit vergab Garefrekes, die in der 18. Minute am Aluminium scheiterte.

Frankfurt blieb aber am Drücker, Nationalspielerin Marozsan brach dann in der 40. Minute mit einem Distanzschuss den Bann. Mit dem 1:0, was angesichts des Chancenverhältnisses von 12:0 viel zu wenig war, wurden dann auch die Seiten gewechselt.

Die Frankfurter Dominanz setzte sich auch in Durchgang zwei fort, auch wenn der 1. FFC nicht mehr ganz so druckvoll agierte. So dauerte es wiederum fast eine halbe Stunde, ehe Nationalstürmerin Sasic (73.) das Ergebnis auf 2:0 stellte. Garefrekes (76.) und Sasic mit ihrem zweiten Treffer stellten dann den 4:0-Endstand her.

"Der Blutdruckwert war bis zur 40. Minute sehr hoch", scherzte Frankfurts Manager Siggi Dietrich nach dem klaren Sieg seiner Mannschaft. "Wir hatten eine bessere Raumaufteilung als im Hinspiel und haben den Ball sehr gut laufen gelassen", lobte FFC-Coach Colin Bell seine Elf.

Hansen schießt den VfL weiter

Caroline Hansen gegen Ingrid Hjelmseth

Wolfsburgs Hansen (re.) überwindet Stabaeks Torfrau Hjelmseth zum 1:0. imago

Auf deutlich mehr Gegenwehr stieß der VfL Wolfsburg gegen Stabaek IF. Nach 90 Minuten stand ein 2:1 zu Buche, bereits im hohen Norden hatte der Titelverteidiger mit 1:0 gewonnen und sich so letztendlich souverän für das Achtelfinale qualifiziert.

Den ersten Durchgang begannen die Norwegerinnen forsch, Markusson (6.) und Adersö (7.) hatten erste kleinere Möglichkeiten. Dann aber fanden die "Wölfinnen" zu ihrem Spiel und übernahmen mehr und mehr das Kommando. Hansen war es dann in der 12. Minute, die die Führung für Wolfsburg erzielte. Bis zur Pause blieb die Partie relativ offen, doch vor den Toren passierte nichts mehr.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Wolfsburg den Druck. Das Tor fiel dann aber auf der anderen Seite. Wiik war in der 56. Minute urplötzlich zur Stelle und markierte das 1:1.

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Doch die Elf von Trainer Ralf Kellermann ließ sich von dem unerwarteten Rückschlag nicht beirren, sondern schaltete vielmehr nochmals einen Gang hoch. Wolfsburg zog ein Powerplay auf, Chancen fast im Minutentakt waren die Folge. Einzig die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor fehlte. So dauerte es bis zur 84. Minute, ehe erneut Hansen mit dem 2:1 letzte Zweifel am Weiterkommen beseitigte.

Im Achtelfinale trifft Wolfsburg nun auf den SV Neulengbach, die Österreicherinnen sollten auf dem Weg zum "Triple" kein Stolperstein sein. Frankfurt muss sich mit dem italienischen Klub Torres Calcio Sassari auseinandersetzen.