In Leverkusen brachte die Schweizer Nationalspielerin Lara Dickenmann den VfL nach 35 Minuten in Führung, während die eingewechselte Zsanett Jakabfi (90.+2) in der Nachspielzeit für die Entscheidung sorgte. Für die Wolfsburgerinnen war es unter dem Strich ein schwer erarbeiteter Sieg. "Nicht nur einfach ein Pflichtsieg", wie Torschützin Dickenmann nach dem Spiel bei Eurosport konstatierte, "sondern harter Kampf."
Leverkusens Nationalspielerin Annike Krahn zeigte sich nach der Niederlage nicht unbedingt niedergeschlagen, sie nahm sogar Positives mit: "Wir haben stark gekämpft. Auf dieser Leistung kann man aufbauen", sagte die 30-Jährige: "Letztendlich hat Wolfsburg verdient gewonnen."
Platz zwei erobert, aber Platz eins liegt in weiter Ferne. So stellt sich derzeit die Ausgangslage für den VfL dar: Der Rückstand auf die Bayern beträgt schon satte sechs Punkte, während die Konkurrenz einem ganz dicht auf den Fersen ist. Der Abstand zwischen Wolfsburg und dem Tabellensechsten Hoffenheim beträgt nur zwei Punkte - außerdem sind Sand (3.), Essen (4.) und Frankfurt (5.) punktgleich mit den Wölfinnen, haben aber die schlechtere Tordifferenz. Derweil belegt Leverkusen Platz sieben.