Bundesliga

Götze: "Es war ein langer Prozess, das zu akzeptieren"

Offensivmann über seinen und Dortmunds Aufschwung

Götze: "Es war ein langer Prozess, das zu akzeptieren"

"Mittlerweile relaxter": Mario Götze.

"Mittlerweile relaxter": Mario Götze. imago

Götze wieder nur auf der Bank, Götze nicht im Kader, Götze auf dem Abstellgleis: Diese Endlos-Debatte ist vorbei, seit BVB-Trainer Lucien Favre den Weltmeister von 2014 am siebten Spieltag erstmals und seitdem regelmäßig in der Bundesliga einsetzt. Wie ist Götze mit dieser Zeit umgegangen, als jeder über ihn sprach und schrieb?

"Da steckt man nicht drin", sagt er vor dem Spitzenspiel gegen Borussia Mönchengladbach (heute, 20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) bei "Eurosport" ganz entspannt. "Dass es ausgeschlachtet und ausdiskutiert wird, ist mittlerweile nichts Neues mehr für mich. Ich gehe mittlerweile relaxter damit um. Das war auch ein langer Prozess, das zu akzeptieren."

Was sich geändert hat? "Alle sind für die Mannschaft da"

Götze hat sich seine Rolle bei Favre erkämpft - "mit mehr Motivation, mit noch mehr Training. Ich wollte ihm zeigen, dass ich meinen Platz in der Mannschaft verdient habe", blickt er auf die ersten Saison-Wochen zurück. Ich habe versucht, noch mehr aus mir rauszuholen, aber andererseits auch die Ruhe zu bewahren in dem Wissen, dass ich wichtig für die Mannschaft bin." Und Favre habe das Thema "gut moderiert".

Ob nun mit drei oder neun Punkten Vorsprung: Der BVB überwintert nach der turbulenten Vorsaison als Herbstmeister. Für Götze ist diese Entwicklung ein Zusammenspiel vieler kleiner Faktoren; er nennt "die Motivation im Training, dass alle 100 Prozent geben, dass alle für die Mannschaft da sind, dass wir offensiv und defensiv alle immer alles in die Waagschale geworfen haben", aber auch das nötige Spielglück. Und nicht zuletzt den Teamgeist: Da, sagt Götze "haben wir einen Riesenschritt gegenüber den Jahren zuvor gemacht".

jpe

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