Int. Fußball

Rooneys Abschied: "Ein ganz spezieller Moment"

Rekordtorschütze läuft ein letztes Mal für die Three Lions auf

Rooneys Abschied: "Ein ganz spezieller Moment"

Bekommt seinen Abschied in der englischen Nationalmannschaft: Wayne Rooney.

Bekommt seinen Abschied in der englischen Nationalmannschaft: Wayne Rooney. imago

Am Ende entschied Rooney selber, nicht mehr für die englische Nationalmannschaft aufzulaufen. Im August 2017 hatte der Angreifer Nationalmannschafts-Trainer Gareth Southgate, der ihn eigentlich wieder nominieren wollte, am Telefon mitgeteilt, dass er nicht mehr für die Three Lions auflaufen werde. Zu diesem Zeitpunkt lag Rooneys letztes Länderspiel bereits neun Monate zurück.

Mit etwas Verspätung bekommt der Rekordfeldspieler (119 Einsätze) und Rekordtorschütze (53 Tore) nun doch noch sein Abschiedsspiel. Und das wird ausgerechnet gegen die USA sein. Im Sommer wechselte der 33-Jährige zu Washington DC in die Major League Soccer. "Wir haben mit Gareth Southgate und der FA gesprochen und fanden, es ist genau das richtige Spiel dafür", so der Offensivmann über seinen Abschied.

Spielersteckbrief Rooney
Rooney

Rooney Wayne

Trainersteckbrief Southgate
Southgate

Southgate Gareth

Der Stürmer kann auf viele schöne Momente mit der Nationalmannschaft zurückblicken, zu einem großen Titel reichte es allerdings nicht. Aber Rooney war viele Jahre ein ganz wichtiger Spieler der Mannschaft, im September 2015 löste mit seinem Tor gegen die Schweiz Sir Bobby Charlton als Rekordtorschütze Englands ab. "Das Tor gegen die Schweiz, den Rekord zu brechen, war ein ganz besonderer Moment für mich", erinnert sich der Stürmer zurück.

Rooney als Kapitän?

Ein Abschied mit einem Tor wäre natürlich ein Traum. Aber für den Profi aus der MLS kommt es nur auf eine Sache an: "Wenn Harry Kane mir die Kapitänsbinde gibt, großartig. Aber die wichtigste Sache ist nicht, die Binde zu tragen, die 10 zu haben oder 90 Minuten zu spielen, es ist, das Trikot noch einmal anzuziehen. Es wird ein spezieller Moment sein", freut sich Rooney. "Noch einmal im Wembley-Stadium aufzulaufen ist etwas, auf das ich stolz bin."

"Es war die richtige Entscheidung"

Seine Entscheidung, aus der Nationalmannschaft zurückzutreten, bereut er indes nicht. "Es war die richtige Entscheidung. Ich sehe die jüngeren Spieler und es war der richtige Schritt für mich, um den jüngeren Akteuren Platz zu machen", so der Torjäger, der ergänzt: "Ich schätze meine Zeit in der Nationalmannschaft sehr. Es gab große Momente und ich habe großartige Freunde gefunden. Das einzige, was ich bedauere, ist, dass es nicht das eine letzte Spiel gab, in dem ich den Fans danke sagen kann." Das kann Rooney nun am Donnerstag nachholen.

mst