Champions League

Lucien Favre verrät wenig über Mario Götze - und warnt vor Brügge - Axel Witsel bringt vor dem ersten Auftritt von Borussia Dortmund in der Königsklasse Erfahrung mit

Witsel bringt vor Königsklasse-Auftakt persönliche Erfahrung mit

Favre verrät wenig über Götze - und warnt vor Brügge

Weiß um die Stärken von Brügge - und verrät nichts über Mario Götze: Lucien Favre.

Weiß um die Stärken von Brügge - und verrät nichts über Mario Götze: Lucien Favre. imago

Spielt er, wird er vielleicht eingewechselt - oder sitzt er erneut 90 Minuten auf der Bank? Diese altbekannten Fragen, die sich auf Weltmeister Götze beziehen, wurden natürlich auch am Montag gestellt. Vor dem ersten Auftritt in der neuen Champions-League-Saison beim FC Brügge am Dienstag (21 Uhr, LIVE! bei kicker.de) hat sich BVB-Trainer Lucien Favre aber erneut kein eindeutiges Statement entlocken lassen. Über seinen Schützling, der es nach drei Spieltagen noch auf keine einzige Bundesliga-Minute bringt, sagt der Schweizer nur so viel - oder eher so wenig: "Ich kann darauf nicht klar antworten. Wir haben viele Spieler im Kader - vor allem im Mittelfeld. Wir können am Ende nur mit elf Akteuren spielen."

Sicher ist nur so viel: Unterstützung erhält Götze nicht nur von Kumpel und Teamkamerad Marco Reus ( "Mario ist Mario, er ist noch immer ein überragender Fußballer" ), sondern auch vom ehemaligen Profi Roman Weidenfeller. Der in diesem Sommer zurückgetretene Torwart sagt gegenüber dem SID: "Ich weiß, dass er vom Potenzial alle Möglichkeiten hat." Götze müsse einfach dieses Potenzial abrufen und sich bei Trainer Favre anbieten. "Ihm bleibt keine andere Wahl als sich weiter im Training aufzudrängen. Wenn er dann reinkommt, braucht er vielleicht auch das Quäntchen Glück."

Spielersteckbrief M. Götze
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Spielersteckbrief Witsel
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Favre: "Brügge war Meister, das sagt alles"

Glück soll indes kein großer Faktor beim Spiel an sich werden: Borussia Dortmund, das im Übrigen ein Testspiel gegen Alemannia Aachen ausgemacht hat (15. Oktober, 18.30 Uhr) , will zum Auftakt der neuen CL-Spielzeit und besonders nach einem zuletzt schwachen internationalen Jahr (dritter Gruppenrang in der Königsklasse mit nur zwei Punkten, Europa-League-Achtelfinal-Aus gegen Salzburg) wieder auftrumpfen.

Brügge soll dabei nicht direkt zum Stolperstein mutieren - und ganz und gar nicht auf die leichte Schulter genommen werden. "Brügge war Meister in Belgien, das sagt alles", gibt Coach Favre aus. "Wenn man dort Meister wird, hat man automatisch eine gute Mannschaft. So ist es auch hier: Brügge hat ein sehr gutes Niveau und ist sehr engagiert. Sie haben eine sehr, sehr gute Mannschaft. Wir müssen deswegen sehr kompakt spielen, sehr gut verteidigen und intelligent nach vorne spielen."

Favre geht dabei sogar ins Detail: "Brügge kann das Spiel machen und auch kontern. Manchmal spielen sie mit viel Tempo, manchmal mit viel Geduld. Sie haben gute Stürmer und sind sehr gefährlich. Wir müssen deswegen total konzentriert sein."

Witsel kennt Brügge

Axel Witsel

Kennt sich in Belgien aus: Axel Witsel. imago

Neuzugang und WM-Fahrer Axel Witsel, der sämtliche U-Nationalmannschaften in Belgien durchlaufen und sich trotz kurzer Eingewöhnungszeit beim BVB direkt als Verstärkung erwiesen hat, bläst ins selbe Horn und blickt dank seiner Zeit bei Standard Lüttich (2006 bis 2011) auf einen persönlichen Erfahrungsschatz: "Ich habe schon oft in Brügge gespielt und kenne den Verein. Aber morgen wird es natürlich etwas anderes in der Champions League - und sicherlich nicht einfach werden."

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