Bundesliga

Gomez: "Ich weiß nicht, was er da gepfiffen hat"

VfB Stürmer sieht nach Freiburg-Spiel "zwei verlorene Punkte"

Gomez: "Ich weiß nicht, was er da gepfiffen hat"

Haderte trotz Doppelpack: VfB-Stürmer Mario Gomez.

Haderte trotz Doppelpack: VfB-Stürmer Mario Gomez. imago

"Ich gebe die Tore gerne her für drei Punkte", sagte Gomez im "Sky"-Interview. Die hatte sein Team am Ende nicht. Es blieb bei einem Zähler, weil der SC Freiburg beide Gomez-Führungstreffer im zweiten Durchgang wieder ausgleichen konnte. Besonders der Treffer zum 2:2 durch einen Freistoß von Jerome Gondorf verärgerte den VfB-Stürmer. "Ich glaube, wenn dieses Tor nicht fällt, gehen wir als Sieger vom Platz", so Gomez, der in der Szene, die zum Freistoß geführt hatte, auch Schiedsrichter Deniz Aytekin einen Vorwurf machte. In einem Zweikampf vor dem eigenen Strafraum war Andreas Beck mit dem Arm auf den Ball gefallen, Aytekin hatte auf Handspiel entschieden. Gomez dazu: "Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter da gepfiffen hat. Ich glaube, er weiß es selbst nicht."

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Spielersteckbrief Gomez
Gomez

Gomez Mario

VfB Stuttgart - Vereinsdaten
VfB Stuttgart

Gründungsdatum

09.09.1893

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Da auch Gomez' zweiter Treffer des Tages wieder egalisiert wurde, diesmal von Luca Waldschmidt zum 3:3-Endstand, verpasste der VfB am Ende seinen ersten Saisonsieg. "Ich kann mich heute nicht richtig freuen. Es fühlt sich an, als hätten wir zwei Punkte verloren", meinte Gomez - obwohl sein Team nach dem frühen Gegentreffer durch Gondorf nach 47 Sekunden im ersten Durchgang überhaupt nicht ins Offensivspiel gefunden hatte.

Man hat gemerkt, dass es einen Knacks gab.

Mario Gomez zum frühen Gegentor durch Gondorf.

"Das 0:1 hat uns aus der Bahn geworfen", so Gomez. "Das ist auch nicht verwunderlich. Die Psychologie hat zugeschlagen nach null Punkten aus zwei Spielen und dem Pokal-Aus. Man hat gemerkt, dass es einen Knacks gab." Die auf das 1:1 durch Emiliano Insua folgende Reaktion der Schwaben machte Gomez zumindest Mut für die kommenden Spiele. "Zurzeit befinden wir uns da, wo wir hingehören", sagte der Stürmer zu Platz 16 nach drei Spieltagen. "Aber es ist noch nichts verloren. Wir wollen weiter nach oben und haben die Qualität dazu."

Bundesligatore 164 und 165: "Ich kann ja nichts anderes"

Für Gomez selbst war es nicht nur aufgrund des zwölften Tor im zwölften Spiel gegen Freiburg ein besonderes Spiel. Der 33-Jährige stand zum 300. Mal in der Bundesliga auf dem Platz, erzielte am Sonntagabend seine Tore 164 und 165. "Es kommen noch ein paar dazu", zeigte sich Gomez selbstbewusst und ergänzte: "Ich kann ja nichts anderes außer Tore schießen. Sonst bräuchte ich ja nicht mitspielen. Tore zu schießen ist mein Antrieb, Fußball zu spielen. Das mache ich, seit ich fünf bin und werde es tun, bis ich aufhöre."

mib