Toprak war schon am Samstag im Spiel gegen Mainz (1:2) in der 38. Minute ausgewechselt worden. Nach eingehenden Untersuchungen kam dann für ihn das voraussichtliche Aus - wegen einer "muskulären Geschichte in der Wade" (Stöger). Der BVB-Coach sieht zwei Möglichkeiten, auf den Ausfall seiner beiden Innenverteidiger zu reagieren: Er könnte auf eine für Dortmund ungewohnte Dreierkette zurückgreifen oder es bei einer Vierer-Abwehr mit gründlich verändertem Personal belassen. "Es gibt auch die Möglichkeit, eine normale Systematik auf den Platz zu bringen", sagt Stöger, "für den einen oder anderen wäre das schwieriger, aber es ist trotzdem machbar." Lukasz Piszczek, dessen Revier sonst die rechte Seite ist, könnte dann ins Abwehrzentrum wandern.
Um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein, bestellte Stöger aus der U 23 des BVB Innenverteidiger Patrick Mainka zum Training. "Wir werden ihn die ganze Woche mitlaufen lassen", erläuterte Stöger. "Wir wollen nicht erst am letzten Tag einen Jungen dazu holen, der in Hoffenheim eine Möglichkeit sein könnte."