Bundesliga

Bayern-Keeper Manuel Neuer widerspricht Medienbericht: "Arzt trifft keine Schuld"

München: Keeper wehrt sich gegen Medienbericht

Neuer widerspricht: "Arzt trifft keine Schuld"

Noch länger verletzt: Bayern-Keeper  Manuel Neuer.

Noch länger verletzt: Bayern-Keeper Manuel Neuer. picture alliance

Am Montag teilte der FC Bayern in einer Pressemitteilung mit, dass der Mannschaftsarzt Dr. Volker Braun den Verein auf eigenen Wunsch verlassen werde . In einem Medienbericht wurde schnell darüber spekuliert, dass der Orthopäde und Unfallchirurg, der neun Jahren für den deutschen Rekordmeister tätig war, damit womöglich einer Beurlaubung zuvorgekommen sei.

Demnach sei Braun intern umstritten, da er bei Verletzungen von Spielern angeblich nicht die "idealen Behandlungsmethoden" verwendet habe. Manuel Neuer wollte das tags darauf nicht so stehen lassen und meldete sich am Dienstag via soziale Medien mit folgendem Post sehr deutlich zu Wort: "In den Medien wird heute der Eindruck erweckt, Dr. Volker Braun sei für die Entwicklung meiner Verletzung verantwortlich, da er nicht die idealen Behandlungsmethoden angewandt habe. Dem möchte ich vehement widersprechen. Den ehemaligen Vereinsarzt des FC Bayern trifft absolut keine Schuld. Ich kann sogar versichern, dass er die allerbesten Methoden angewandt hat, welche die moderne Medizin ermöglicht."

Spielersteckbrief Neuer
Neuer

Neuer Manuel

Bayern München - Vereinsdaten
Bayern München

Gründungsdatum

27.02.1900

Vereinsfarben

Rot-Weiß

mehr Infos

Neuer hat sich in diesem Jahr gleich drei Fußverletzungen zugezogen. Einem kleinen Eingriff Ende März folgte der Mittelfußbruch im April, der ihn bis Saisonende lahm legte. Kurz nach Saisonstart und Comeback folgte der neuerliche Rückschlag und die gleiche Diagnose: Mittelfußbruch. Derzeit befindet sich der Nationalkeeper in der Reha und peilt sein Comeback für Anfang des kommenden Jahres an, wies aber zuletzt auch darauf hin, dass alleine die Wundheilung bis zu einem halben Jahr dauern könne.

Der Nachfolger von Braun steht indes noch nicht fest, soll aber in den nächsten Tagen "intern beraten" werden, wie es von Seiten des Vereins heißt.

tru

Über 150 Bundesliga-Profis auf Tour