Bundesliga

Hummels: Darum ging er nicht nach England

Rückkehrer wollte Pokal-Auslosung nach BVB-Los ausschalten

Hummels: Darum ging er nicht nach England

Kehrt zum FC Bayern zurück - ein wenig auch aus Mangel an Alternativen im Ausland: Mats Hummels.

Kehrt zum FC Bayern zurück - ein wenig auch aus Mangel an Alternativen im Ausland: Mats Hummels. picture alliance

Auch Mats Hummels war am späten Samstagabend noch wach, als die erste DFB-Pokal-Runde ausgelost wurde. "Und", verrät er in der "Süddeutschen Zeitung", "meine erste Reaktion war: Okay, jetzt müssen wir in der erste Runde also nach Trier." Das Problem: In Trier spielt Ende August Borussia Dortmund, Hummels also nicht.

"Es war wirklich so", fährt Hummels fort: "Das BVB-Los kam ganz früh, und im ersten Moment habe ich gedacht: Gut, jetzt kannst du ja schlafen gehen. Dann hab' ich aber irgendwann gemerkt: Moment mal, ich spiel' ja bald für Bayern München." Und damit zum Pokalauftakt beim FC Carl Zeiss Jena.

Spielersteckbrief Hummels
Hummels

Hummels Mats

Nach achteinhalb Jahren kehrt Hummels von Dortmund nach München zurück, künftig bildet er wie derzeit in der Nationalmannschaft mit Jerome Boateng und Manuel Neuer den Defensivblock des FCB. Dabei hätten den 27-Jährigen auch andere Adressen gereizt.

Arsenal? "Da gab's kein Angebot, das gilt auch für Spanien"

"Grundsätzlich waren England, Spanien und Deutschland die relevanten Ligen, in denen ich mir vorstellen konnte, noch mal Fußball zu spielen." Aber: "Zum aktuellen Zeitpunkt gab's jetzt eben nicht diesen einen englischen Verein, bei dem das Gesamtpaket gepasst hätte. Das heißt: ein Verein, der mich fasziniert, zu dem ich immer schon wollte, bei dem die sportliche Konstellation stimmt und der natürlich nächste Saison in der Champions League spielt."

So war Manchester United keine Option, und der FC Arsenal wollte ihn schlicht nicht: "Da gab's kein Angebot", gibt Hummels zu. "Das gilt auch für Spanien, da gab's über die Zeit immer wieder mal Kontakte, aber aktuell keine Möglichkeit. Deshalb hab ich jetzt die Grundsatz-Entscheidung getroffen, dass ich meine Karriere weiter in Deutschland verbringe."

jpe

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