Bundesliga

Kramer über Gündogan: "Das ist fast tragisch"

Leverkusen: Drei Bayer-Wackelkandidaten vor EM-Kadernominierung

Kramer über Gündogan: "Das ist fast tragisch"

"Was da passiert ist, das tut mir schon ein bisschen weh": Christoph Kramer (re.) ist traurig über Ilkay Gündogans Pech.

"Was da passiert ist, das tut mir schon ein bisschen weh": Christoph Kramer (re.) ist traurig über Ilkay Gündogans Pech. imago

Wie für die anderen gilt auch für Kramer: Gehört hat er noch nichts vom Bundestrainer, aber er kann gut mit der Situation leben. Der Nationalspieler, vor der Weltmeisterschaft 2014 fast sensationell in den Kader gerutscht und seitdem meist dabei, wartet geduldig. Viel mehr als über sich, macht sich der Leverkusener Gedanken über einen Kollegen, der sicherlich nicht mit nach Frankreich fahren kann: "Er ist ein feiner Mensch und ein feiner Fußballer. Dass Ilkay Gündogan noch kein großes Turnier gespielt hat, das ist fast tragisch."

Das Schicksal des erneut schwer verletzten Kollegen geht Kramer nahe: "Er ist ein begnadeter Fußballer. Als ich das gelesen habe, da musste ich schlucken", kommentierte er die Knieverletzung des Dortmunders. Für ihn stehe "dieses Konkurrenzdenken" ohnehin nicht im Vordergrund, deshalb kann er glaubhaft versichern: "Was da passiert ist, das tut mir schon ein bisschen weh. Da muss der Mensch im Vordergrund stehen, das ist wirklich sehr traurig." Bemerkenswerte Worte eines etwas anderen Profis. Es dürfte gerne mehrere von dieser Sorte geben.

Frank Lußem

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