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Juve ohne "Talisman" Khedira gegen die Bayern

Turin: Khedira muss drei Wochen pausieren

Juve ohne "Talisman" Khedira gegen die Bayern

Rückschlag in Verona: Sami Khedira.

Rückschlag in Verona: Sami Khedira. imago

Wie die Alte Dame am Dienstag mitteilte, erlitt der 28-Jährige eine Adduktorenverletzung und muss mit einer Zwangspause von zwei bis drei Wochen rechnen. Damit stünde er Trainer Massimiliano Allegri im Hinspiel am 23. Februar wohl nicht zur Verfügung. Das Rückspiel in München am 16. März scheint jedoch nicht in Gefahr. Ebenfalls mehr als fraglich ist sein Einsatz im vielleicht vorentscheidenden Spiel um den Scudetto am 13. Februar gegen den SSC Neapel. Zuvor ist Turin aber noch gegen Genua und bei Frosinone gefordert - zwei Spiele, die der Weltmeister mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verpassen wird.

Beim jüngsten 4:0-Ligasieg gegen Chievo Verona am Sonntag war Khedira aufgrund von Beschwerden im rechten Oberschenkel bereits in der Halbzeit ausgewechselt worden. Weil es danach zu keiner wesentlichen Besserung kam, wurden intensive medizinische Untersuchungen anberaumt. Dabei wurde die Adduktorenverletzung festgestellt.

Khediras Leidensgeschichte bekommt also ein weiteres Kapitel spendiert: Der Mittelfeldmann, der im Sommer ablösefrei von Real Madrid nach Turin gewechselt war, hat in dieser Saison schon öfter wegen diverser Verletzungen pausieren müssen. Im August hatte ihn ein Muskelfaserriss außer Gefecht gesetzt, im November waren es Oberschenkelprobleme.

Unabhängig davon hat er sich zu einem enorm wichtigen Puzzlestück im System Juventus Turin entwickelt. Weniger wegen seiner drei bisher erzielten Treffer, vielmehr wegen seiner Spielweise - obendrein ist er auch noch zu einer Art Talisman für Juve avanciert. Denn: Mit Khedira in der Startelf hat der Champions-League-Finalist noch kein Spiel verloren. Der Sieg gegen Verona war der zwölfte Dreier in Folge, was zugleich auch die Einstellung des Vereinsrekords aus dem Jahr 2013/14 bedeutete. Großen Anteil daran hat auch Khedira, dessen Spielweise der Corriere dello Sport nicht ohne Grund als "beeindruckend und mächtig" bezeichnete.

drm

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