20:48 - 2. Spielminute

Tor 1:0
Kirichenko
Rechtsschuss
Russland

21:00 - 14. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Sharonov
Russland

21:03 - 17. Spielminute

Tor 2:0
Bulykin
Kopfball
Vorbereitung Gusev
Russland

21:13 - 28. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Anyukov
Russland

21:25 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Karjaka
Russland

21:28 - 42. Spielminute

Spielerwechsel
Tsiartas
für Basinas
Griechenland

21:30 - 43. Spielminute

Tor 2:1
Vryzas
Linksschuss
Vorbereitung Papadopoulos
Griechenland

21:30 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Griechenland)
Vryzas
Griechenland

21:49 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Sychev
für Bulykin
Russland

21:49 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Semshov
für Karjaka
Russland

21:58 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Sennikov
für Sharonov
Russland

22:06 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Alenichev
Russland

22:11 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Nikolaidis
für Papadopoulos
Griechenland

22:12 - 71. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Radimov
Russland

22:27 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (Griechenland)
Dellas
Griechenland

22:30 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Russland)
Malafeev
Russland

22:31 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Fyssas
für Venetidis
Griechenland

RUS

GR

Europameisterschaft

Griechenland zittert sich ins Viertelfinale

Gruppe A, Russland - Griechenland 2:1 (2:1)

Griechenland zittert sich ins Viertelfinale

Gleich auf sieben Positionen veränderte Russlands Trainer Georgi Yarzev im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen Portugal sein Team. Für den Rot-gesperrten Ovchinnikov stand Malafeev im Tor. Smertin, Sennikov, Aldonin, Loskov, Ismailov und Kerzhakov mussten auf der Bank Platz nehmen, während die „zweite Garde“ mit Anjukov, Sharonov, Gusev, Radimov, Bulykin und Kiritchenko eine Chance bekamen. Auf drei Positionen änderte der griechische Nationaltrainer Otto Rehhagel sein Team gegenüber dem 1:1 gegen Spanien. Für Fissas, Karagounis und Giannakopulos kamen Venetidis, Basinas und Papadopoulos.


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Die Russen wollten von Beginn an den schlechten Eindruck der beiden ersten Euro-Partien korrigieren und starteten sofort durch. Nach 68 Sekunden zappelte der Ball bereits im Netz der Griechen. Katsuranis säbelte vor dem eigenen Strafraum über den Ball, und der russische Stürmer Kiritchenko bedankte sich, indem er alleine auf das Tor der Griechen zusteuerte und Keeper Nikopolidis keine Chance ließ. Die Griechen zeigten sich von diesem Blitzstart sichtlich geschockt Nur langsam setzten sie zu einer Vorwärtsbewegung an, während die russische Mannschaft den Druck aufrecht erhalten wollte. Dazu kamen haarsträubende Fehler in der griechischen Abwehr, wo vor allem Venetidis einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte. Als sich Rehhagels Männer wieder erholt zu haben schienen, schlugen die Russen ein weiteres Mal zu, wobei die griechische Abwehr auch diesmal tatkräftig mithalf. Eine Ecke von Gusev fand am kurzen Pfosten einen völlig freien Bulykin, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und per Kopf unbedrängt verwandelte (18.). Nur schwer kamen die Griechen in Tritt. Scheinbar überrascht vom Angriffs-Elan der Russen schwamm die Abwehr häufig und ein konzentrierter Spielaufbau fand nicht statt. Einige Male waren die Yarzev-Schützlinge dem 3:0 näher als die Griechen dem Anschluss-Tor. Erst nach gut einer halben Stunde hatte die Rehhagel-Truppe die erste echte Torchance, doch Charisteas brachte das Kunststück fertig, eine scharfe Flanke von Venetidis aus drei Metern unbedrängt über das Tor zu hämmern. Bereits kurz vor der Halbzeit hatte Otto Rehhagel genug gesehen und wechselte Tsiartas für Basinas ein, um die Offensive zu stärken. Prompt kamen die Hellenen zum Anschluß-Treffer. Papadopoulos hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und bediente Vryzas. Der ließ noch einen Verteidiger aussteigen und hob den Ball über den, aus dem Kasten gestürzten, Malafeev zum 1:2. Zu Beginn des zweiten Durchgangs waren die Griechen gleich bedeutend präsenter als im ersten Durchgang. Schon weit in der gegnerischen Hälfte wurde der Aufbau der Russen gestört, die dadurch kaum noch zu geordneten Angriffen kamen. Außerdem erhöhte sich der Druck auf das Tor von Malafeev. Doch zunächst konnten die Griechen aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen. Nach einer guten Stunde Spielzeit konnten sich die Russen wieder aus der griechischen Umklammerung lösen und kamen auch gleich zu Torchancen. Doch Sychev fand sowohl mit einem Distanzschuss als auch mit einem Kopfball seinen Meister in Griechenlands Keeper Nikopolidis (62.). Dies wirkte auf das russische Team wie ein Startsignal. Plötzlich rollten die Angriffe wieder auf das griechische Tor zu, und Griechenlands Abwehr befand sich wieder ein ums andere Mal in Schwierigkeiten. Doch diese Phase überstanden die Rehhagel-Schützlinge unbeschadet und starteten ihrerseits zu Beginn der Schluss-Viertelstunde ihre letzte Offensive. Zunächst scheiterte Tsiartas mit einem 25-Meter Freistoß am glänzend reagierenden Malafeev im russischen Tor, dann setzte Katsuranis einen Kopfball nach einer Ecke nur denkbar knapp neben den Pfosten. Doch kurz vor dem Abpfiff musste Griechenland noch einmal zittern, als bei einem russischen Konter Kirichenko in eine Flanke von Anjukov grätschte, den Ball aber nicht voll traf. Nur um Zentimeter strich der Ball am Pfosten vorbei (87.). Schließlich schafften es Otto Rehhagels Griechen jedoch, die knappe 1:2-Niederlage nach Hause zu zittern. Da die Trainerbank ständig über das Ergebnis im Parallel-Spiel Portugal-Spanien informiert war, wussten auch die Spieler, dass dieses Ergebnis für die Qualifikation zum Viertelfinale reichte.