Eigentlich galt das Giuseppe-Meazza-Stadion beziehungsweise das San Siro, Heimstätte von Inter und AC Mailand, als Favorit. Doch nun bewirbt sich der italienische Verband FIGC (Federazione Italiana Giuoco Calcio) mit der altehrwürdigen Hauptstadt Rom. Die Wunschvorstellung: Neben Vorrundenspielen möchten die Italiener auch ein Achtel- sowie ein Viertelfinale an Land ziehen. Der deutschen Nationalmannschaft ist das hiesige Olympiastadion natürlich bestens bekannt, wurde dort im Jahre 1990 doch der bis dato letzte WM-Titel eingetütet.
Wie Verbands-Vizepräsident Demetrio Albertini erklärte, habe die Bewerbung mit den aktuellen Inhalten die volle Unterstützung der Regierung und von der Hauptstadt Rom selbst.
Mit dem zuerst angedachten Austragungsort Mailand hegen die Südeuropäer andere Vorstellungen: Das Giuseppe-Meazza-Stadion nämlich kandidiert für das Champions-League-Finale 2016.
Der deutsche Fußball-Bund bewarb sich mit der Stadt München für das Finalpaket mit dem Endspiel und den beiden Halbfinals als auch der Option mit drei Vorrundenpartien plus einem Achtel- oder Viertelfinale. Sämtliche Entscheidungen werden von Seiten der UEFA im September gefällt.