15 von möglichen 19 Bundesligapartien hat der Innenverteidiger bestritten (kicker-Notenschnitt 3,18), dazu fünf der sechs Champions-League-Spiele und zwei von drei im Pokal. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann, zumal der achtmalige Nationalspieler überzeugt. "Ich würde mich sehr freuen, wenn ich spielen darf. Ich bin auf jeden Fall bereit", sagte er am Donnerstag artig vor dem Duell mit den Ex-Kollegen.
Da Mats Hummels nach seiner Erkrankung wohl noch kein Kandidat für die Startelf ist, dürfte Süle neben Jerome Boateng gesetzt sein. Beim 0:2 im Hinspiel übrigens, Bayerns einzigem Ligaspiel in dieser Saison ohne eigenen Torerfolg, saß er 90 Minuten draußen. Neben Hummels verteidigte damals Javi Martinez. Doch der Spanier agiert seit der Amtsübernahme von Jupp Heynckes Ende September wieder im defensiven Mittelfeld. Ein Vorteil für Süle, der auf seiner Position damit in Boateng und Hummels nur noch zwei Konkurrenten hat, die beide ihre Auszeiten haben.
Spielersteckbrief Wagner
Spielersteckbrief Süle
Spielersteckbrief Rudy
"Hoffenheim wird nach vorne spielen"
"Natürlich ist es ein besonderes Spiel für mich. Ich freue mich darauf, die alten Kollegen wiederzusehen", fiebert der Confed-Cup-Sieger der Partie entgegen. Dabei weiß Süle, was sein Team erwartet: "Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass uns Hoffenheim alles abverlangen und nach vorne spielen wird." Da könnte also einiges an Arbeit auf ihn zukommen. Vorbereitet ist er darauf. Süle ist in seinen ersten Monaten in München – so der Eindruck – reifer und noch professioneller geworden. Ein Lob verteilt er dabei an Fitnesscoach Holger Broich: "Holger hat mich vom ersten Moment an super aufgenommen und mir extrem geholfen. Er ist ein super Typ und noch besserer Athletik-Trainer." Vor allem die Vorbereitung aufs Training gestalte er nun intensiver und professioneller. Ob’s die alten Kollegen zu spüren bekommen?
