Ein Jahr lang wird der FC Sotschi nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Dies teilte der russische Drittligist am Freitag auf seiner Website mit.
Es habe Fehler im Management und in der Zusammensetzung der Mannschaft gegeben, gab der Verein als Grund für die selbst erwählte Auszeit an. "Wir wollen jetzt die Strategie für den Verein überarbeiten", hieß es. Auflösen werde sich der Verein aber auf keinen Fall, stellte der FC Sotschi klar. In der Saison 2018/2019 wolle der Verein wieder mit neuen Spielern antreten.
Das Olympiastadion, das nach dem Berg "Fischt" benannt ist, wurde anlässlich der Olympischen Winterspiele 2014 errichtet und beheimatete die Eröffnungs- und Abschlusszeremonie. Die Kapazität beträgt im Normalfall 40.000 Zuschauer, kann aber auf über 47.000 erhöht werden.
Das Olympiastadion "Fischt" in Sotschi wird im kommenden Jahr neben dem Olympiastadion in Turin das einzige Stadion weltweit sein, dass dann sowohl Olympische Winterspiele als auch Partien der Weltmeisterschaften beheimatet hat. Insgesamt sechs Partien sind im kommenden Jahr bei der WM in Russland geplant - vier Vorrundenspiele sowie je ein Achtel- und Viertelfinale. Die Arena und die zugehörigen Funktionsgebäude dienen zudem der russischen Nationalmannschaft als einer ihrer Stützpunkte.
Auch während des derzeit laufenden Confed Cup dient das Olympiastadion als Spielort. Die deutsche Nationalelf bestritt darin ihre Auftaktpartie gegen Australien (3:2), auch die abschließende Gruppenpartie am kommenden Sonntag gegen Kamerun (17 Uhr, LIVE! auf kicker.de) findet in der Arena statt.