Der BVB-Trainer muss sich auf einige Umstellungen einlassen. Julian Weigl und Shinji Kagawa (beide muskuläre Probleme) fallen wie André Schürrle, Erik Durm und Marco Reus aus, die Einsätze von Lukasz Piszczek und Marc Bartra sind noch fraglich.
"Alle Karten werden wohl erst im DFB-Pokal-Halbfinale auf den Tisch gelegt", vermute Tuchel daher. Ungeachtet der schwierigen personellen Konstellation aber kündigt er mutig an: "Es wird eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen den Bayern weh tun." Und weiter, mit Blick darauf, dass beide Klubs in der kommenden Woche auch in der Champions League wieder beschäftigt sind: "Es ist ein bisschen ein Spiel, das dazwischen hängt. Trotzdem gehe ich davon aus, dass wir gegen die besten Bayern antreten werden, die es gibt. Dennoch: Wir trauen uns zu, über 90 Minuten auf Augenhöhe mit den Bayern zu sein."
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Reus-Rückkehr weiter ein Thema
Ein brisantes Thema sprach der Dortmunder Trainer vor der Abreise nach München auch noch an: die weiter fragliche Rückkehr von Marco Reus. Wann der Nationalspieler nach einer Schambeinentzündung und anschließendem Muskelfaserriss wieder auf dem Platz zurückkehrt, bleibt nach wie vor offen. "Er macht alle Spieler um sich herum besser. Wir vermissen seine Ausstrahlung und seine Intensität", verdeutlicht Tuchel.
"Aber wir sind besorgt darüber, wie wir seinen Wiedereinstieg hinbekommen. Wir haben große Hoffnung, aber auch Sorgen wegen Folgeverletzungen", gibt der BVB-Coach zu. Das klingt nun wirklich nicht nach einer reibungslosen Rückkehr des flinken Offensivspielers.