Bundesliga

Auch Mavraj bekommt eine EURO-Pause

Neben Hector darf der Albaner kürzertreten

Auch Mavraj bekommt eine EURO-Pause

Er kriegt eine Pause: Mergim Mavraj.

Er kriegt eine Pause: Mergim Mavraj. Getty Images

Jonas Hector fehlt in diesen Tagen beim FC-Training. Nicht, weil er krank oder verletzt wäre. Nein, Peter Stöger gönnt dem deutschen Nationalspieler eine Pause. Nach Dauerbelastung in den vergangenen Jahren und der anstehenden Europameisterschaft in Frankreich gab der FC-Trainer dem linken Verteidiger die Möglichkeit, eine vorgezogene Pause einzulegen. Um Kraft zu tanken und möglichen Verletzungen vorzubeugen.

Allerdings nimmt der 25-Jährige dieses Angebot nur zum Teil wahr. Hector hätte die komplette Woche einschließlich des Dortmund-Spiels sausen lassen können. Doch das möchte Hector offensichtlich nicht. Er hat sich für Donnerstag zum Training angemeldet. Ob er am Samstag dann auch in Dortmund dabei ist, lässt Stöger offen: "Es sind alle Varianten möglich." Also Startelf, Einwechslung oder gar kein Einsatz.

Neben Hector darf auch Mavraj Kraft tanken

Hector ist nicht der einzige FC-Profi der durchatmen soll. Auch Mergim Mavraj, der in der Rückrunde regelmäßig gefragt und leistungsstark war, bekommt dazu Gelegenheit. Wenn der FC nach dem Saisonfinale nächste Woche noch in Kassel (Dienstag) und in Trier (Donnerstag) antritt, muss der albanische Nationalverteidiger nicht an den ohnehin eher unbeliebten Partien teilnehmen.

Eine Offerte, die der 29-Jährige begrüßt: "In solchen Spielen gewinnt man keine besondere Erkenntnis. Für jemanden, der so eine Verletzungshistorie wie ich hat, ist es vielleicht besser, nicht zu spielen. Wenn es die Möglichkeit gibt, werde ich die natürlich auch wahrnehmen", erklärt der Linksfüßer, der erst Ende 2015 nach einer Knorpel-Operation hinter der Kniescheibe sein Comeback nach halbjähriger Pause gefeiert hatte. Jetzt darf er nach dem BVB-Spiel vorzeitig kürzertreten.

Dritter potentieller Frankreich-Fahrer im FC-Kader ist Dusan Svento, der mit der Slowakei die Qualifikation schaffte. Der 30-Jährige, der nach Magen-Darm-Infekt und Fieber zuletzt für das Spiel gegen Bremen ausgefallen war, nahm am Dienstag wieder das Training auf und soll auch in den beiden Testspielen nächste Woche mit dabei sein. Hatte der linke Flügelspieler in diesem Kalenderjahr doch bei nur einem Kurzeinsatz für den FC über zu hohe Belastung nun wahrlich nicht zu klagen.

Stephan von Nocks