Bundesliga

Rudys großer Schritt Richtung EM

Hoffenheimer kann im Länderspiel punkten

Rudys großer Schritt Richtung EM

Nutzte die Chance gegen Italien: Sebastian Rudy (im Hintergrund Bundestrainer Joachim Löw).

Nutzte die Chance gegen Italien: Sebastian Rudy (im Hintergrund Bundestrainer Joachim Löw). imago

Von Beginn an und über die volle Spielzeit durfte der Hoffenheimer diesmal ran und konnte sich als Alternative aufdrängen für den Fall, dass sich Löw für die Variante mit einer Dreier-Abwehrreihe und hoch positionierten Außenverteidigern entscheidet. In dieser offensiv ausgelegten Spielweise kann Rudy sein taktisches Verständnis und seine feine Technik gut ins Spiel einbringen. Und so holte er auch den Elfmeter zum 4:0-Zwischenstand durch Mesut Özil heraus, als Rudy einen Flugball von Toni Kroos gekonnt verarbeitete und Italiens Schlussmann Gianluigi Buffon umkurvte, der ihn schließlich von den Beinen holte.

Andere Rolle in Hoffenheim

Auch in Hoffenheim ist Rudy mittlerweile wieder gesetzt. Dort allerdings im zentralen Mittelfeld in einer Art Doppelrolle, in der er Aufgaben des Sechsers und Zehners kombiniert. Immer häufiger wird Rudy sogar selbst torgefährlich und erzielte so die Führung beim 1:3 in Dortmund. Allerdings handelte er sich auch wenig später einen Platzverweis ein nach einer Grätsche gegen Pierre-Emerick Aubameyang und musste drei Spiele zuschauen. Doch danach stand Rudy in Hamburg gleich wieder in der Startelf und trug mit einem Assist auch zum ersten Auswärtssieg der Saison bei.

Die will Rudy nun mit dem Klassenerhalt und danach mit der Europameisterschaft abrunden.

Michael Pfeifer