"Nach der langen Pause hat er einen sehr guten Eindruck gemacht", sagte Manuel Neuer nach der nicht-öffentlichen Einheit am Montagvormittag über Rückkehrer Lahm.
Für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen Schachtar Donezk am Mittwoch dürfte Lahm noch kein Thema sein, da müssen es die "üblichen Verdächtigen" mit Ausnahme des gesperrten Xabi Alonso richten. "Das Spiel muss gewonnen werden. Das Wie ist nicht wichtig", gibt Neuer die Marschroute vor und weiß, was ein überraschendes Ausscheiden gegen den ukrainischen Meister bedeuten würde: "Das wäre fatal, das wissen wir. Aber wir denken erst einmal positiv."
Große Zweifel plagen Neuer und Kollegen nicht, auch nicht bei möglichen Szenarien wie einem Rückstand oder einer lange offenen Partie. "Wir bewahren Ruhe, weil wir wissen, was alles passieren kann. In Hannover sind wir auch in Rückstand geraten und haben 3:1 gewonnen", sagt Neuer. "Wir bleiben unserer Linie treu und zweifeln nicht."
Wichtig sei das Vermeiden eines Gegentores, Konter des Gegners sollen getreu der Doktrin von Trainer Pep Guardiola vermieden werden. Neuer: "Er hat damit vollkommen recht. Und kontrollieren heißt ja nicht, die Offensive zu vernachlässigen." Rafinha sieht es ähnlich wie sein Torhüter: "Wichtig ist, dass wir gut verteidigen. Wir spielen sowieso jedes Spiel nach vorne. Aber die Leute erwarten, dass wir immer vier, fünf Tore schießen. Das ist nicht möglich." Also empfiehlt der Rechtsverteidiger Geduld. "Ich hoffe, dass es keine Überraschung gibt", auf ein mögliches Elfmeterschießen kann er dabei gut und gerne verzichten. "Ich hoffe nicht, dass wir das brauchen." Geübt habe es die Mannschaft bislang nicht, im Fall der Fälle würde er sich aber nicht drücken. "Wenn der Trainer mich ruft, schieße ich natürlich."