Daran wollen Özil, Mertesacker & Co. am Mittwochabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) anknüpfen und erstmals beim BVB einen Sieg einfahren. 2002 waren die beiden Kontrahenten erstmals im höchsten europäischen Vereinswettbewerb aufeinandergetroffen, ein Elfmetertreffer von Tomas Rosicky zum 2:1 entschied die Begegnung für den BVB. Heute könnte Rosicky für die Gunners auflaufen.
Vor zwei Jahren gab es dann die zweite Begegnung. Ebenfalls in der Gruppenphase vergaßen die Borussen in einem Offensivwirbel lange Zeit das Toreschießen, Ivan Perisic sicherte den Westfalen aber in der 88. Minute mit dem Tor zum 1:1 zumindest noch einen Zähler. Eine Partie, die bei Per Mertesacker, der damals schon neben Laurent Koscielny in der Gunners-Innenverteidigung spielte, Eindruck hinterlassen hat: "Vor zwei Jahren haben wir dort sehr glücklich ein Unentschieden geholt, es wird also eine große Herausforderung", erklärt der Nationalspieler auf der Vereinswebsite und sieht es als positives Zeichen, dass sein Team im Hinspiel gezeigt habe, dass es mit dem Champions-League-Finalisten mithalten könne. "Wir müssen unsere Lektion aus diesem Spiel lernen", fordert der Abwehrspieler - die Aufgabe in Dortmund werde allerdings noch schwieriger.
Spielersteckbrief Mertesacker
Champions League - Vorrunde, 4. Spieltag
Champions League - Tabelle - Gruppe F
Trainersteckbrief Wenger
Wir werden versuchen, den Ball zu behaupten und das Spiel zu kontrollieren.
Arsene Wenger vor der Partie in Dortmund
Trainer Wenger stößt ins gleiche Horn und fordert sein Team ebenfalls auf, die Lehren aus dem 1:2 von vor zwei Wochen zu ziehen. "Ich glaube, wir haben das erste Spiel verloren, weil wir es auf jeden Fall gewinnen wollten", mahnt der Franzose an: Die Absicherung habe gefehlt, daher habe man sich den Konter zum spielentscheidenden Lewandowski-Tor eingefangen.
In dem Polen sieht Wenger eine große Gefahr für sein Team, gibt diesem aber auch das Gegenmittel an die Hand: "Wenn wir Dortmund den Ball überlassen, ist ein Spieler wie Lewandowski gefährlich", weiß der Coach und kündigt an: "Wir werden versuchen, den Ball zu behaupten und das Spiel zu kontrollieren."
Auf diesem Weg soll es wieder einen Gunners-Sieg auf deutschem Boden geben. Wie beim - letztlich wertlosen - Erfolg beim FC Bayern im Achtelfinal-Rückspiel der Vorsaison. "Aus dem 2:0 bei den Bayern haben wir Selbstvertrauen gezogen", meint Wenger. "Wir spielen überall auf Sieg, das wird sich natürlich nicht ändern", kündigt er auch für den Mittwochabend an.
