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Bakery Jatta ist jetzt Mr. Unverzichtbar - Hamburgs Aufsteiger und der Traum von Berlin

Hamburgs Aufsteiger und der Traum von Berlin

Jatta ist jetzt Mr. Unverzichtbar

Vollgas voraus: Bakery Jatta dreht auf.

Vollgas voraus: Bakery Jatta dreht auf. imago

"Es ist der Wahnsinn, wie er in Eins-gegen-eins-Situationen an seinen Gegenspielern vorbeizieht, wie viele Sprints er angezogen hat", schwärmt Sport-Vorstand Ralf Becker von Jatta .

Lewis Holtby ist ebenfalls voll des Lobes und verrät: "Baka kommt aus Gambia, dort gibt es Antilopen - ich nenne ihn wegen seiner Schnelligkeit und seiner Art Gambilope." Der 20-Jährige war im Spätherbst, pikanterweise erst nach dem Aus seines Förderers Christian Titz, durch die Ausfallflut in der Offensive zur Alternative geworden - und ist längst mehr als das. Jatta ist aktuell unverzichtbar für den HSV und Holtby sagt: "Er stellt jeden Gegner vor richtig schwere Aufgaben. Ich wüsste nicht, was ich als sein Gegenspieler denken würde, wenn der immer wieder im höchsten Tempo auf mich zugerannt kommt."

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Beim 0:2 in Bielefeld am Wochenende hatte Jatta aus Ermangelung an Alternativen in der Sturmmitte aushelfen müssen, gegen den hoffnungslos unterlegenen Bundesligisten durfte er wieder auf dem Flügel ran und macht kein Geheimnis daraus, dass er sich dort am besten aufgehoben sieht. "Dort fühle ich mich am Wohlsten und kann meine Stärken am besten ausspielen."

Die große Berlin-Hoffnung

Ebenfalls keinen Hehl macht Jatta daraus, dass er durchaus Träume hat nach dem Viertelfinal-Einzug. "Vor zwei Jahren habe ich das Endspiel gesehen." Dortmund hatte 2017 in Berlin über Frankfurt triumphiert und Jatta sagt: "Natürlich hoffe ich jetzt, dass wir es ins Finale bis nach Berlin schaffen." Damit ist er nicht allein im Hamburger Kader. "Berlin ist zwar noch ein gutes Stück entfernt", weiß Holtby, "aber das ist unser ganz großer Traum. Mit ein bisschen Losglück ist Berlin möglich."

Sebastian Wolff