DFB-Pokal

Pereira: "Wir sind selbst aktuell keine große Mannschaft"

1860-Coach bereitet der Rasen in Lotte Sorgen

Pereira: "Wir sind selbst aktuell keine große Mannschaft"

Peilt den Einzug ins Viertelfinale an: 1860-Coach Vitor Pereira.

Peilt den Einzug ins Viertelfinale an: 1860-Coach Vitor Pereira. imago

Erst erwischte es Werder Bremen (2:1) im August 2016, zwei Monate später dann Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen (4:3 i.E.) - die Sportfreunde Lotte haben sich in den vergangenen Monaten zum Pokalschreck entwickelt und sich in diesem Wettbewerb Respekt verdient. Folglich sind die Münchner Löwen vor dem Spiel beim aktuellen Siebten der 3. Liga gewarnt. "Wir müssen mit maximaler Konzentration auftreten", sagte 1860-Coach Vitor Pereira. "Das ist ein guter Gegner." Der Portugiese stellte zwar fest, dass Lotte ein "kleiner" Verein sei, "aber wir sind selbst aktuell keine große Mannschaft. Wir müssen viel arbeiten."

Pereira erwartet "ein sehr ausgeglichenes Spiel" und verwies auf die Tatsache, dass er "viel Erfahrung" in K.-o.-Spielen habe. Daher sei die Partie am Mittwoch "keine besondere Situation für mich".

Bis auf den angeschlagenen Florian Neuhaus (Probleme mit der Syndesmose) und die Langzeitverletzten kann der Trainer auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Personell hat er also keine Sorgen - vielmehr bereitet Pereira die Beschaffenheit des Untergrunds in Lotte Kopfzerbrechen: "Der Platz ist nicht optimal. Lotte ist es gewohnt, auf solch einem Rasen zu spielen. Wir müssen aufpassen." Allerdings will der 48-Jährige die Spielweise nicht an die Gegebenheiten anpassen, sondern genauso agieren wie bisher. "Wir wollen unser Spiel durchsetzen" - und zum neunten Mal in der Vereinsgeschichte ins Viertelfinale des Pokals einziehen.

kid

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