DFB-Pokal

Perisic und sein Finale gegen Freunde

Ex-Borusse: "Es ist egal, wer auf der anderen Seite steht"

Perisic und sein Finale gegen Freunde

Ivan Perisic (li.) im Duell mit Henrikh Mkhitaryan: Im Pokalfinale dürften die beiden wieder aufeinandertreffen.

Ivan Perisic (li.) im Duell mit Henrikh Mkhitaryan: Im Pokalfinale dürften die beiden wieder aufeinandertreffen. imago

Der Kontakt ist noch immer eng. Ob Ilkay Gündogan, Shinji Kagawa oder Marco Reus - Ivan Perisic hat ein gutes Verhältnis zu seinen ehemaligen Teamkameraden. Im Januar 2013 hatte der Kroate den BVB verlassen, um in Wolfsburg eine neue Herausforderung zu suchen und mehr Spielanteile zu bekommen. Im Mai 2015 lässt sich sagen: Sein Plan ist aufgegangen. Beim VfL hat sich der Acht-Millionen-Euro-Einkauf zu einem Leistungsträger entwickelt, lediglich diverse Verletzungen bremsten den offensiven Flügelspieler gelegentlich.

Jetzt aber, zum großen Showdown am Saisonende, ist Perisic wieder voll da. "Was ich gespielt habe, war nicht so schlecht", sagt der 26-Jährige, der 2012 schon mit Dortmund den DFB-Pokal gewann. Jetzt will er ihn ein zweites Mal holen – gegen seine Freunde. "Es ist egal, wer auf der anderen Seite steht", sagt Perisic, "ich hoffe, der Pokal kommt zum ersten Mal nach Wolfsburg."

Dabei dürfte dem kroatischen Nationalspieler ein Platz in der Startelf sicher sein. Beim Bundesligaabschluss in Köln empfahl sich Perisic mit einem Tor und einem Assist und bestätigte damit seine gute Form der vergangenen Wochen. Die soll nun auch der Ex-Klub zu spüren bekommen.

Thomas Hiete