19:03 - 3. Spielminute

Tor 0:1
Diego
Rechtsschuss
Vorbereitung Pizarro
Bremen

19:07 - 7. Spielminute

Tor 0:2
Özil
Linksschuss
Vorbereitung Pizarro
Bremen

19:11 - 10. Spielminute

Tor 1:2
Dzeko
Linksschuss
Vorbereitung M. Schäfer
Wolfsburg

19:24 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Pekarik
Wolfsburg

19:26 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Rosenberg
Bremen

19:34 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Boenisch
für Fritz
Bremen

19:43 - 42. Spielminute

Tor 2:2
Dzeko
Kopfball
Vorbereitung Pekarik
Wolfsburg

19:43 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Naldo
Bremen

19:44 - 43. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Frings
Bremen

20:11 - 54. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Benaglio
Wolfsburg

20:12 - 55. Spielminute

Tor 2:3
Diego
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Diego
Bremen

20:15 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Dejagah
für Schindzielorz
Wolfsburg

20:26 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Hugo Almeida
für Rosenberg
Bremen

20:28 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (Wolfsburg)
Josué
Wolfsburg

20:29 - 71. Spielminute

Tor 2:4
Pizarro
Rechtsschuss
Vorbereitung Hugo Almeida
Bremen

20:31 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Okubo
für Misimovic
Wolfsburg

20:36 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Mertesacker
Bremen

20:43 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Tziolis
für Özil
Bremen

20:47 - 89. Spielminute

Tor 2:5
Pizarro
Linksschuss
Vorbereitung Hugo Almeida
Bremen

WOB

SVW

DFB-Pokal

Diego und Pizarro nicht zu stoppen

Werder entscheidet auch sechstes Pokalduell für sich

Diego und Pizarro nicht zu stoppen

Torschütze Diego (li.) und Vorlagengeber Pizarro

Torschütze Diego (li.) und Vorlagengeber Pizarro bejubeln das bremer 1:0. picture-alliance

Der Wolfsburger Trainer Felix Magath tauschte in seiner Startelf nach dem 3:1-Auswärtssieg beim HSV zwei Positionen um. Der in der Liga noch gesperrte Misimovic ersetzte Dejagah, Keeper Benaglio war wieder fit und Lenz rückte zurück in das zweite Glied. Bremens Coach Thomas Schaaf wartete nach der Nullnummer gegen den FC Bayern mit drei Änderungen auf. Jensen und Rosenberg spielten für Tziolis und Hugo Almeida. Zudem hatte sich Ersatzkeeper Vander unter der Woche verletzt, Stammtorwart Wiese war auch nicht fit, so kamm mit Pellatz die Nummer drei bei Werder zu seinem Profidebüt.

Der SV Werder startete furios in das Viertelfinale des DFB-Pokals und ging in der dritten Spielminute durch Regisseur Diego in Führung. Ein langer Ball gelangte auf den linken Flügel zu Pizarro, der legte klug an den Strafraumrand zurück, wo Diego noch Landsmann Josué ganz alt aussehen ließ und trocken ins linke untere Eck verwandelte.

Spieler des Spiels

Claudio Pizarro Sturm

1
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Spielnote

Ein typisches Pokalspiel, das von Werders Brillanz und Wolfsburgs Aufholjagd lebte.

1,5
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Tore und Karten

0:1 Diego (3')

0:2 Özil (7')

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VfL Wolfsburg
Wolfsburg

Benaglio5 - Pekarik5 , Simunek4,5, Barzagli4, M. Schäfer3 - Schindzielorz5 , Josué4 , Misimovic3,5 , Gentner3,5 - Grafite3,5, Dzeko1,5

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Werder Bremen
Bremen

Pellatz3,5 - Fritz4 , Mertesacker4 , Naldo4 , Pasanen3 - Frings2,5 , Jensen3,5, Özil2 , Diego1 - Pizarro1 , Rosenberg4

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Schiedsrichter-Team

Thorsten Kinhöfer Herne

2
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Spielinfo
Stadion Volkswagen-Arena
Zuschauer 24.115
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Werders zweiter Streich ließ nicht lange auf sich warten. Wieder war Pizarro der Ausgangspunkt. Die Leihgabe vom FC Chelsea spitzelte die Kugel in den Lauf von Jungnationalspieler Özil, während Diego clever den Weg freisperrte. Benaglio konnte Özils präzischen Versuch aus spitzem Winkel dann nicht mehr entschärfen (7.)

Der VfL fand in einer fulminanten ersten Halbzeit aber schnell die passende Antwort. Über Schäfer lief ein erster strukturierter Angriff der Hausherren, die Flanke kam genau an den Fünfmeterraum. Dort hatte Dzeko die Fußspitze vor seinem Gegenspieler am Ball und Pellatz war das erste Mal bezwungen (10.).

Das DFB-Pokalviertelfinale

Werder blieb in der Folge spielbestimmend, stürmte angetrieben vom agilen Diego munter weiter und probierte es meist über die linke Angriffsseite, auf der die "Wölfe" deutliche Schwächen offenbarten. Pizarro verpasste gleich zweimal aus wenigen Metern Entfernung den dritten Torerfolg (20., 21.), nach einem Freistoß von Diego zappelte das Spielgerät im Netz (25.) - der Treffer zählte wegen einer Abseitsposition Pizarros jedoch nicht.

Sehr früh musste Bremens Rechtsverteidiger Fritz den Rasen räumen und für Boenisch Platz machen (34). Es begann die Schlussphase der ersten Halbzeit - und plötzlich bestimmte die Magath-Elf das geschehn. Misimovic scheiterte mit einem Linksschuss an Pellatz (39.), dann setzte der Bosnier Gentner toll ein, der vergab jedoch freistehend mit einem überhasteten Abschluss (40.). Per gefühlvollen Kopfball ins lange Eck besorgte dann wieder Dzeko den Ausgleich (42.), ehe Werder bei einem Pfostentreffer Schäfers (44.) Glück hatte, nicht mit einem Rückstand in die Kabine zu müssen.

Werders Pellatz sichert den Ball vor Grafite, während ihn sein Kapitän Frings überspringt. picture-alliance

Nur wenige Augenblicke verstrichen im zweiten Abschnitt, dann lagen die Hanseaten plötzlich wieder vorne. Diego konnte von Benaglio im Sechzehner nur unfair aufgehalten werden und verwandelte den folgenden Foulelfmeter sicher (55.).

Die Bremer zeigten sich nun ballsicherer und taktisch cleverer als die "Wölfe", die sich am Werder-Abwehrverbund die Zähne ausbissen. Nach einem Freistoß von Diego erhöhte dann die Schaaf-Elf. Hugo-Almeida legte die Flanke des Spielmachers per Kopf auf Pizarro ab, der aus dem Stand volley unhaltbar abzog (71.)

In der Schlussphase ließen die Gäste dann gar nichts mehr anbrennen, Pizarro legte aus kurzer Distanz seinen zweiten Treffer nach (89.) und besiegelte den verdienten Erfolg der Bremer. Die Elf von der Weser sicherte sich nach dem UEFA-Cup-Erfolg gegen den AC Mailand auch den Verbleib im DFB-Pokal.

Die Wolfsburger treffen am kommenden Samstag auf den Karlsruher SC, die Bremer haben am Samstag in Sinsheim den Aufsteiger Hoffenheim vor der Brust.