Zweitligist Eintracht Frankfurt hat sich zum dritten Mal in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Rot-Weiß Erfurt durchgesetzt. Die Hessen siegten am Samstag im Steigerwaldstadion gegen den Ligakonkurrenten mit 1:0 (0:0). Das Tor des Tages schoss vor 14 512 Zuschauern Patrick Ochs (73.). Bereits 1998 (1:6) und 2002 (2:3 n.V.) waren die Thüringer vor eigenem Publikum in der ersten Runde an der Eintracht gescheitert.
Frankfurt begann stark, zeigte auf fremden Platz keinen Respekt gegen die gut in die Liga gestarteten Erfurter. Doch auch wenn die Überlegenheit der Hessen in der ersten Hälfte jederzeit spürbar war, Kapital konnte die Eintracht daraus nicht schlagen. Bei Flanken und Zuspielen ließ die Funkel-Elf die letzte Präzision vermissen. Erfurt dagegen agierte defensiv und war nur gelegentlich durch Konter gefährlich. Nach Wiederanpfiff änderte sich das Bild. Erfurt spielte nun wesentlich engagierter und drückte die Gäste in deren Hälfte. Doch auch die Thüringer ließen den letzten Zug zum Tor vermissen, die Aktionen waren nicht zwingend angelegt. Mitten in der größten Drangperiode der Gastgeber verwertete Ochs einen Konter der Frankfurter zum zu diesen Zeitpunkt glücklichen Sieg der Hessen (73.). Torwart-Oldie Klaus Reitmaier hatte in seinem ersten RWE-Spiel von Beginn an beim Siegtor keine Abwehrchance.