Personal : Eine Änderung bei Schalke gegenüber dem Bundesliga-Heimsieg (2:1) über Bochum: Der zuletzt gesperrte Latal rückte wieder ins Team, Mulder dafür Von Thomas Hennecke und Manfred Ewald auf die Bank. Unverändert im Vergleich zum Heimspiel gegen Wolfsburg (2:1) traten dagegen die Dortmunder an.
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Taktik : Schalke vertraute in der Deckung auf die gewohnte Dreierreihe, spielte dort gegen Dortmunds drei Angreifer Mann gegen Mann. Die Aufgaben-Verteilung im Mittelfeld: Spielmacher Möller wurde meist von Oliseh übernommen, Stevic hatte es im Raum meist mit Van Hoogdalem zu tun. Nemec engte die Kreise von Ricken ein. In Dortmunds Vierer- Abwehrkette bewachten Kohler und Wörns die Schalker Spitzen Asamoah und Sand. Auf den Außenbahnen gingen Evanilson und Dede gegen Böhme und Latal vor, wobei die Dortmunder auch immer versuchten, sich auf den Flügeln nach vorne einzuschalten.
Spielverlauf : Dortmund erwischte in einer packenden und farbigen Partie den besseren Start und ging bereits nach drei Minuten in Führung. Schalke allerdings ließ sich nicht schocken und schlug mit Torjäger Sand sofort zurück. In der Folge bekamen die Gastgeber die Partie vor allem dadurch in den Griff, dass sie im Mittelfeld ein immer größeres Übergewicht erzielten - kämpferisch wie spielerisch. Schalke stellte sich in den direkten Zweikämpfen einfach geschickter an und bewies im Offensivspiel, das vor allem von Möller und Böhme angekurbelt wurde, mehr Genauigkeit. Zudem waren die Schalker auch bei Standardsituationen enorm gefährlich.
Der Schalker Druck setzte sich auch nach dem Wechsel fort. Böhme, Latal und Sand vergaben riesige Möglichkeiten. In der Defensive standen die Schalker sehr kompakt und ließen den Dortmundern keinen Raum zum Kombinieren. So gestatteten die Königsblauen den Borussen in der zweiten Halbzeit nur eine einzige Chance, die Bobic jedoch vergab.
Fazit : Nach einigen Schwierigkeiten war Schalke das klar dominierende Team, vor allem im Mittelfeld, gegen das die Dortmunder kaum etwas entgegen zu setzen hatten. Der Sieg ist deshalb hoch verdient.