Meppen : Sanders (2,5) - Vorholt (3) - Deters (2,5), van den Broek (3) - Willen (2), Myyry (2,5), Schulte (3), Zandi (3), Grudzinski (3) - Degen (3,5), Capin (3,5) Offenbach: Keffel (4) - Dama (3,5), Dolzer (3), Binz (3,5), D. Roth (4,5) - Kessler (4), Stohn (4,5), Dworschak (3,5), Speth (4) - Becker (4,5), Grevelhörster (4) Eingewechselt : 80. Schröer (-) für Willen, 81. Overberg (-) für Capin, 85. Meyerrenken für Grudzinski - 46. Ertl (3) für Stohn, 72. O. Roth (-) für Dworschak, 72. Sohler (-) für Kessler. Tore: 1:0 Capin (61.), 1:1 Sohler (79.), 2:1 Deters (92.) Schiedsrichter: Jansen (Essen), Note 4 Zuschauer: 2800 Rote Karten: Gelb-Rote Karten: Gelbe Karten: Schulte Roth, Stohn, Grevelhörster, Becker, Speth.
Meppen stellte die bessere Mannschaft, die die Mehrzahl der Zweikämpfe gewann und verdienter Sieger blieb. Die Amateure gefielen auch spielerisch mit dem klareren Konzept, den schöneren Kombinationen und zwei herrlichen Toren.
Der schönste Angriff des Spiels führte zur Meppener Führung nach einer Stunde. Direktes, schnelles Spiel von Myyry und Willen verwertete Capin volley mit links ins rechte untere Toreck. Das späte Siegtor in der Nachspielzeit durch einen 25 m- Distanzschuß des bald 38-jährigen Bernd Deters in den Winkel gilt als das Glück des Tüchtigen gegen die allzu umständlich und behäbig wirkenden Profis.
Die Offenbacher, die Kapitän Lars Schmidt (Wadenprellung ersetzen mußten) besaßen in der ersten Halbzeit nicht eine einzige Torchance. Bezeichnend für die Offensivschwäche, daß der schmeichelhafte Ausgleichstreffer des eingewechselten Sohler nach einem Freistoß von Speth durch eine Standardsituation zustande kam. Ansonsten hatte der OFC gegen die über weite Strecken überlegenen Emsländer erstaunlich wenig zu bieten.
T. Schulze