Denzlingen: Gerber - Schäffauer, Hahn, Schlegel, Sillmann - Sedicino, Höster, Lichtle, Meier - Renner, Schneider - Spielertrainer: Hahn. Hamburger SV: Butt - Gravesen - Hertzsch, Böger - Fischer, Groth, Dembinski, Ernst, Hollerbach - Yeboah, Kirjakow - Trainer: Pagelsdorf. Eingewechselt: 70. Zimmermann für Meier, 75. Brender für Schäffauer, 75. Strecker für Schneider - 46. Grammozis für Gravesen, 46. Spörl für Kirjakow, 87. Wojtala für Fischer. Tore: 0:1 Yeboah (54.), 0:2 Groth (83.), 0:3 Spörl (88., Foulelfmeter) SR: Wack (Biberach) Zuschauer: 4100 Gelbe Karten: Renner, Lichtle, Zimmermann, Hahn - Böger, Gravesen, Ernst.
Tony Yeboah fand die Lücke
Der Verbandsligist aus Südbaden bereitete dem Bundesligisten von Beginn an Probleme. Die Profis aus der Hansestadt hatten Mühe, in der hervorragend organisierten Viererkette des FCD Lücken zu finden. Immer wieder mußten sie ihre Angriffsversuche abbrechen und den Ball zurück in die eigene Hälfte spielen - die Stürmer Yeboah und Kirjakow rieben sich mit nutzlosen Dribblings an der Strafraumgrenze entlang auf. Zu Torgelegenheiten kamen die Hamburger im ersten Durchgang nie. Im Gegensatz zum FC Denzlingen.
Nach der Pause wechselte Pagelsdorf Spörl und Grammozis ein und damit auch mehr Ideen und Zugkraft. Eine Einzelleistung von Tony Yeboah verschaffte dem HSV dann den entscheidenden Vorteil. Der Torjäger aus Ghana fand erstmals den Weg durch die Abwehrreihe der Gastgeber und erzielte das 0:1. In der Folge mühte sich Denzlingen zwar weiter, doch den Amateuren merkte man nun den Kräfteverschleiß deutlich an. Groth und Spörl per Foulelfmeter erhöhten in der Schlußphase noch auf 3:0 zugunsten der Hamburger.
René Kübler