2. Bundesliga

Magdeburg: Stürmer wurde zum Verteidiger umgeschult - "Allzweckwaffe" Marius Bülter: "Wir sind nun deutlich stabiler"

Magdeburg: Stürmer wurde zum Verteidiger umgeschult

"Allzweckwaffe" Bülter: "Wir sind nun deutlich stabiler"

Kam als Stürmer und wird gegen Aue als rechter Verteidiger beginnen: Magdeburgs Marius Bülter.

Kam als Stürmer und wird gegen Aue als rechter Verteidiger beginnen: Magdeburgs Marius Bülter. picture alliance

"Ich glaube, wir sind nun deutlich stabiler", zog Marius Bülter vor dem Pflichtspielauftakt im neuen Jahr am Dienstagabend gegen Erzgebirge Aue (20.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) ein positives Fazit der Vorbereitungen auf die Restrunde. Für mehr Stabilität in der Abwehr wird auch Bülter verantwortlich sein, obwohl die Defensive eigentlich nicht sein heimisches Terrain ist.

Denn im Sommer wurde der 25-Jährige vom SV Rödinghausen als Stürmer geholt, kam auch im Angriff zu seinen ersten Minuten für die Sachsen-Anhalter. Doch dann wurde er mehr und mehr auf der offensiven Außenbahn eingesetzt, der neue Trainer Michael Oenning schulte Bülter dann gar zum Verteidiger um.

Spielersteckbrief Bülter
Bülter

Bülter Marius

Trainersteckbrief Oenning
Oenning

Oenning Michael

2. Bundesliga - 19. Spieltag
mehr Infos
2. Bundesliga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Hamburger SV Hamburger SV
40
2
1. FC Köln 1. FC Köln
36
3
1. FC Union Berlin 1. FC Union Berlin
34

"Ich bin kein Freund von Etiketten, Bülter ist eine Allzweckwaffe", sagte Oenning. "Ich mache mich davon frei, ihn als Stürmer zu bezeichnen, sondern eher als Allrounder." Und so wird Bülter gegen Aue auch als rechter Verteidiger beginnen und damit vorrangig dafür verantwortlich sein, dass der 1. FCM kein weiteres Gegentor kassieren wird.

Wir wissen alle, wie wichtig dieses Spiel morgen wird.

Marius Büler

Magdeburg ist das einzige Team in den drei deutschen Profiligen, das noch auf einen Heimsieg wartet. Gegen Aue soll nun auch endlich der erste Dreier vor eigenem Publikum gelingen: "Wir wissen alle, wie wichtig dieses Spiel morgen wird", sagte Bülter, der allerdings ein hartes Stück Arbeit erwartet: "Wir werden wahrscheinlich keinen Hurra-Fußball sehen", sagte Bülter. "Es wird viel Kampf geben."

jer